Friday, December 21, 2007

Letzte Grabung im Bickhof des Doms


Ein Blick auf die Ostseite des Doms vor diesem Grabungsabschnitt

Vergangene Woche wurde die jüngste Grabung am Dom der Öffentlichkeit vorgestellt. Nach dem riesigen Abfallschacht, der im letzten Jahr entdeckt wurde, dreht sich weiterhin alles um den Wirtschaftsteil der Domanlage /aus Bistum Osnabrück:

Grabungsleiterin Ellinor Fischer und ihr Team wollten eigentlich nur Fundamenten im heutigen Garten des Domorganisten nachspüren, die beim Verlegen eines Rohres im Sommer sichtbar geworden waren. In 1,50 Meter Tiefe stießen sie dabei auf ein gleichmäßig verlegtes Pflaster, das offenbar mit den mächtigen Kloaken in Verbindung steht, die sie bei den Grabungen vor Jahresfrist entdeckt hatten. Bei den weiteren Arbeiten stießen die Archäologen auf eine ovale Sickergrube, in die eine Regen- oder Abwasserleitung aus dem 15. oder 16 Jahrhundert mündet.

„Im Mittelalter gab es hier einen großen Wirtschaftshof, zu dem die Abfallgruben gehörten, und möglicherweise auch Stallanlagen“, deutet Ellinor Fischer ihre bisherigen Ergebnisse. Zudem könnte in unmittelbarer Nähe eine Küche gelegen haben, was die vielen Überreste von Nahrungsmitteln in den Kloaken erklären würde.


kaddelausos67 mit einer Aufnahme der jüngsten Funde.

Friday, December 14, 2007

Bierstraße 7 Steinwerk, Osnabrück


Bierstraße 7 Steinwerk
Originally uploaded by Jens-Olaf
Mit einer einfachen Digikamera aufgenommen hat es das kleine Bild des ältesten Steinwerks in Osnabrück schon weit gebracht. Eine Arbeit über Steinwerk und Kemenate an der Uni Tübingen hat es aufgegriffen. Aus dem einleitenden Text von Olaf Goldstein:


Dem entgegen steht bis zum heutigen Tag das grundsätzliche Problem, dass unter den Begriffen Steinwerk und Kemenate - vor allem in funktionaler Hinsicht - verschiedene Formen des Steinbaus subsumiert werden.[4] Der Grund hierfür dürfte vor allem darin zu suchen sein, dass sich alle bisherigen Definitionsversuche ausschließlich auf die Analyse der materiellen Hinterlassenschaften beschränken, wobei die baukontextuellen Bezüge und sozialen Bedingungen, in die dieser Bautyp eingebunden war und die ihn in einem hohen Maße determinierten, unberücksichtigt bleiben.[5] Diese Prämisse ist zugleich der Ausgangspunkt für das vorliegende Promotionsvorhaben: Durch die großräumige Berücksichtigung bisheriger Forschungsergebnisse soll in einem interdisziplinären Ansatz eine genauere Bestimmung dessen vorgenommen werden, was unter diesem Bautyp zu verstehen ist und wie man ihn gegenüber anderen Bauformen abgrenzen kann.


Ich bin mir da nicht sicher, inwieweit die neuesten Osnabrücker Kenntnisse der letzten Jahre verarbeitet sind. Denn hier stehen ja noch 35 zum Teil bestens erhaltene frühe Beispiele dieses Bautyps. Stattdessen spielt Minden in der erwähnten Promotionsarbeit eine große Rolle, nur in Minden sind nur wenige in Fundamentresten erhalten. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die Osnabrücker Ausnahmesituation an bestehenden Steinwerken noch immer nicht bekannt ist. Oder leide ich an Lokalpatriotismus? Jedenfalls habe ich diesen Link bei Wikipedia zu den Steinwerken hinzugefügt. Und bei Wikipedia ist noch lange kein zufriedenstellendes Ergebnis zu sehen, nur Stückwerk zu diesem Thema.


Wieweit der Verbreitungsbereich der Steinwerke geht, zeigt meiner Meinung nach im Südwesten das maison romane in Rosheim von 1152 (etwas älter als Bierstraße 7), Elsaß, aus Wikipedia:


Gesammelte Informationen aus dem Internet zu Steinwerken und den Stadtkerngrabungen in Osnabrück im Forum bei Archäologie-Online: Stadtkerngrabungen Osnabrück.

Der Link funktioniert leider nicht mehr. Aber noch eine Anmerkung zum Alter des Steinwerks Bierstraße.
Der Münzfund 12.Jahrhundert ?
Das Steinwerk Bierstraße -bisher datiert um das Jahr 1220, ein städtischer Haustyp, der vor allem in Osnabrück verbreitet war. Im Umland Osnabrücks gibt es auch ländliche Varianten, die aber zum Teil andere Merkmale aufweisen. Wichtig ist auch dieser Münzfund in den mittelalterlichen Aushubgruben am Steinwerk: Es ist ein Münsteraner Silberpfennig, der laut Grabungsleiterin Carolin Prinzhorn aufgrund seiner Beschaffenheit und seines Alters und Fundortes ermöglicht, "das Steinwerk in der Bierstraße 7- etwas früher als bisher angenommen- in die Zeit um 1180 zu datieren." So die vorläufige Deutung.
Stand 2007

Tuesday, December 11, 2007

KIA wieder aus Osnabrück?

Das war 1994 Schlagzeile in einem Bericht von AutoBild

Keiner will was sagen, aber erinnert sei daran, dass es schon einmal ein KIA-Karmann Projekt gegeben hat Mitte der 90er.

A Kia spokesperson said that a decision to build the new model has yet to be reached. If Kia decides to produce the convertible, then the soft roof — as well as the entire car — might be manufactured externally, with Karmann being one of the contenders.

“We don’t want to endanger the negotiations by commenting on speculation,” said a Karmann spokesperson. The Karmann works council said the contract being discussed would involve the manufacture of an entire car, a contract that could secure jobs for many years. [Source: Autonews]


berichtet: kia-world

Jedenfalls drücken einige in den Kommentaren feste die Daumen.

Monday, December 10, 2007

Neustadt Rathaus Osnabrück


Neustadt Rathaus Osnabrück
Originally uploaded by Jens-Olaf
Links das Neustädter Rathaus vor der Restaurierung mit Schäden aus dem 2. Weltkrieg. Teile der Gebäudesubstanz stammen aus gotischer Zeit. Von der Substanz her wäre es damit älter als das 1512 neu-errichtete Altstädter Rathaus (Igel-Stadthistoriker) Im Hintergrund die Johanniskirche, Zentrum der Neustadt

Und nach der Restaurierung vor Jahren:
Neustädter Rathaus Osnabrück

Neustädter Rathaus Osnabrück

Thursday, December 06, 2007

Jihyun in Osnabrück


Jihyun II
Originally uploaded by Jens-Olaf
Vielleicht ist es für einige verwirrend, aber ich poste derzeit aus Korea. Trotzdem wird Osnabrück in diesem Blog ein Hauptthema bleiben. Hier ein schönes Beipiel, wie das geht. Jihyun aus unserer Familie auf dem Wochenmarkt am Dom. Samstag-Vormittag natürlich.

Saturday, December 01, 2007

Das rote Haus



Auf der Suche nach unbekannten Häusern der Altstadt Osnabrück fällt dieses rote Gebäude auf. Hinter dem Dominikanerkloster. Die linke Hauswand scheint eine Brandmauer zu sein, aber der Eigentümer, der gerade renovierte, hatte keine Ahnung davon. Wahrscheinlich ist es ein Haus, das aus mehreren Bauphasen besteht. Vielleicht mit Wurzeln im Mittelalter.

Tuesday, November 20, 2007

Steinwerke


Steinwerk Bissendorf
Originally uploaded by Jens-Olaf
Osnabrück und das Osnabrücker Land sind eine der wenigen Regionen, in denen es noch Steinwerke gibt. Eine Hausform, die im Mittelalter offensichtlich mehr verbreitet war als angenommen, aber vielerorts bereits verschwunden ist. Bald wird eine wissenschaftliche Arbeit in Osnabrück darüber erscheinen, die hoffentlich einen großen Einfluss auf unser Mittelalter-Bild haben wird. Als Konsequenz: Städte um 1300 hatten eine individuelleres Aussehen als angenommen und die Steinwerke spielen dabei eine wichtige Rolle.

Ich habe mal versucht das auf die Hasetraße zu übertragen. Angefangen vom Restaurant Manolo heutzutage bis Höhe Vitischanze:
Hasetraße um 1300
Was sind Steinwerke? Die Webseite der Stadt Osnabrück gibt Auskunft, hier.
Bei Archäologie-Online habe ich soviel wie möglich aus dem Internet zu diesem Thema zusammen getragen: Stadtkerngrabungen Osnabrück.
Bis zur nordöstlichsten Hansestadt der Geschichte reichen die Steinwerkbauten, hier eine Rekonstruktion des mittelalterlichen Tartu in Estland. Wer genau drauf achtet sieht den Steinbau innerhalb hölzerner Konstruktionen bevor die Backsteinbauten dominieren, hier. Eine Sequenz nach dem Eintritt mit Hilfe der 3D-Simulation durch die Stadttore, etwa in der Mitte des Videos.

In Abgrenzung zu den städtischen Steinwerken, stehen die ländlichen Formen im Osnabrücker Land, wie oben im Foto.
Carolin Prinzhorn hat dazu eine kurze Übersicht verfasst.

Wednesday, November 14, 2007

Bruno Switala - Osnabrück


Bruno Switala
Originally uploaded by Jens-Olaf
Ein Denkmalpfleger aus Aachen kennt die Besonderheiten Osnabrücks. Die historischen Singularitäten, etwas, das es woanders nicht gibt. Das ist nur aus der Perspektive des ehemaligen fast unabhängigen Hochstifts Osnabrück zu erklären. Eines der hunderten unabhängigen Teile des Alten Reiches. Und je tiefer man sich damit beschäftigt, desto mehr wird deutlich, welch große Rolle der regionale Zusammenhang spielte. Deutschland ist jung. Für die meiste Zeit war neben religiösen Festen, zum Teil mit Anwesenheit des Bischofs, die jährliche Bürgermeisterwahl der gesellschaftliche Höhepunkt. Grundlage war eine städtische Verfassung, die auf niederdeutsch festgehalten wurde. Und der Höhepunkt war nicht der Kaisergeburtstag oder die Sedanfeiern seit 1871.
Bruno Switala ist Chef der Denkmalpflege im ältesten Haus Osnabrücks, wahrscheinlich erbaut vor 1200, einer Zeit, wo es manche Osnabrücker vor allem ins Baltikum zog. Nicht wenige Westfalen ließen sich dort nieder, und Städte mit ihrer Selbstständigkeit waren noch eine neue Einrichtung.

Die letzten hundert Jahre haben die deutsche Geschichte in eine einzige Richtung getrieben, aber alle alten Dokumente zeigen, dass es eine andere Zeit davor gab.

Osnabrück und Wikipedia


Hans-Jürgen Fip
Originally uploaded by Jens-Olaf
Wer googelt findet mit dem Stichwort Osnabrück alles Mögliche, viel Kommerzielles, den VfL. Aber wie bei vielen Begriffen üblich: der Wikipedia-Artikel zu Osnabrück hat sich an die ersten Positionen der Internet-Suchergebnisse vorgearbeitet. Vieles ist erst im Aufbau, zum Beispiel der Beitrag zu Hans-Jürgen Fip, bei dem noch deutlich die politischen Frontlinien herauszulesen sind. Mich würde jedenfalls etwas genauer interessieren, was sein Anteil war an der Formulierung und Ausrichtung Osnabrücks zur "Friedensstadt".

Der Wikipedia-Artikel: Hans-Jürgen Fip

Hans-Jürgen Fip bei der Begrüßung und Auftaktveranstaltung der Hansetage in Osnabück 2006, auf der Rathaustreppe:

Saturday, November 03, 2007

Internetfund - Osnabrück

Die Gesellschaft für Technikgeschichte e.V. hatte eine Tagung im Frühsommer (die ich übersehen habe), und wieder hat Karsten Igel, der Osnabrücker Historiker, was ausgegraben:
Schon vor Wesel ließen 1345 die Wollweber in Osnabrück vom Rat der Stadt das Recht bestätigen, eine Qualitätskontrolle durchzuführen und Tuchplomben anzubringen. Aus der Tuchbeschau erzielte die Stadt Osnabrück unter anderem ihre Einnahmen. Osnabrücker Leinentuche wurden sogar aufgrund der Vergabe einer Leinenlegge und ihrer strengen Handhabung zum Markennamen. Heute aber ist die Verbindung der Stadt mit der Textilwirtschaft und als Markennamen kaum mehr bekannt. Einzig das schottische Dorf Osnaburg, in dem Osnabrücker Leinen gehandelt wurde, erinnert noch daran.

Und dann wendet man sich an Wikipedia, dort steht über Osnaburg:
It began to be woven in Scotland as an imitation from a German import of a coarse lint or tow-based linen cloth in the later 1730s. It quickly became the most important variety in East-Central Scotland.

Also, wer nicht weiss was Schottland mit Osnabrück verbindet, hier ist es. (Bitte nicht vergessen, dass genügend Schotten in Osnabrück stationiert sind, noch und schon mal als Söldner im 30 jährigen Krieg vor Ort waren).

Monday, October 29, 2007

Versteckte Winkel


Weil die Polizei dort residierte, ist die Klosteransicht eigentlich nicht für den öffentlichen Anblick vorgesehen. Iburg, die Klosterseite, bei Osnabrück:

Thursday, October 18, 2007

Herbst in Osnabrück


Vor zwei Jahren begann es so, aufgenommen mit einer einfachen Kamera am Kalkhügel, Elisabeth-Siegel-Schule:

Tuesday, October 02, 2007

Karmann

Die Nachricht haben wir eigentlich nicht erwartet. Karmann in der Krise, was nicht das erste Mal wäre, aber jetzt wurde über das Ende des Fahrzeugbaus nachgedacht. Aber sie können es. Ein Standbein sind die Dachkonstruktionen für Cabrios. Hier für den koreanischen Hersteller Hyundai. Leider kam der Auftrag zur Serienfertigung nicht zustande.
Busan Motor Show 2003 Hyundai
Busan Motor Show 2003:

Bexco.co.kr:
"Hyundai Motor, the largest auto manufacturer in Korea, seeks to promote its image as a
sophisticated vehicle manufacturer with the introduction of its sporty convertible
coupe, the CCS (coupe, convertible, sliding roof).
The CCS was developed in concept form through cooperation with the German coachmaker
Karmann, a specialist in retractable hardtops. The car was first introduced at the Frankfurt Motor Show."


Foto: beim Pressetermin

Monday, September 24, 2007

Broder versus Osnabrücker

Der Auftritt der Osnabrücker in Teheran reizt manche immer noch zu Angriffen gegen das ganze Vorhaben. Besonders Henryk M. Broder lässt nicht locker. Ein deutscher Korrespondent in Teheran, Martin Ebbing, hat jetzt in seinem Blog mebb.de Notes darauf reagiert: Broder schon wieder.

Auszug:
Henryk M. Broder hat eine wenig von Tiefsinn getrübte Polemik zum Gastspiel des Osnabrücker Symphonieorchesters in Teheran vom Stapel gelassen und die Attackierten weigern sich, sich öffentlich zu rechtfertigen.

Na so was! Einen Börne Preisträger ignoriert man nicht einfach! Verständlich, dass Broders Ego verletzt ist.

Nun hat er noch einmal nachgelegt und verlangt Stellungnahmen. Kommt raus, ihr Feiglinge! Ich will mich prügeln!


Weierlesen hier.

Monday, September 17, 2007

Luther Kirche


Luther Kirche
Originally uploaded by Jens-Olaf
Ein Winkel, den ich schon immer aufnehmen wollte. Die Luther-Kirche in ihrem Jugendstil. Aber meistens von der Iburger Straße fotografiert. Im Hintergrund ist die katholische St. Josephs-Kirche. Bekannt durch den Freitags-Wochenmarkt.

Wednesday, September 12, 2007

Friedensstadt Osnabrück


Freedom of the city
Originally uploaded by Jens-Olaf
So wie einige Osnabrück angegriffen wurden, wegen des angeblichen Appeasementbesuchs im Iran, siehe letzte Posts, ensteht das Bild, dass Osnabrück eine naive Friedenspolitik betreibe.
Eine der stärksten Begegnungen während internationaler Veranstaltungen in Osnabrück war um das Jahr 2000 ein Treffen junger Europäer. Das vollgepackte Programm stand fest. Bosnier, Kroaten und Serben trafen sich hier erstmals. Aber anstatt die alten Parolen gegeneinander herauszuholen, baten sie um eine Auszeit. Sie haben sich ihre persönlichen Kriegserlebnisse geschildert, ohne Druck von außen,ohne irgendjemanden vertreten zu müssen. Presse war glücklicherweise nicht da. Und das sind dann die Stücke, die fehlen, aber es den Osnabrück-Bashern leicht machen.
Übrigens ein Teil der mehrere tausend Soldaten zählenden Garnison der Briten kommen regelmäßig aus Basra und woanders aus dem Irak zurück. Hier der Oberbürgermeister bei der Parade Freedom of the city 2006.

Minensuchwettbewerb beim Tag der Offenen Tür der Britischen Armee in Osnabrück:

Iraker aus Skandinavien beim Weltjugendtag in Osnabrück 2005.
Iraker aus Skandinavien

Monday, September 10, 2007

Osnabrück in der Blogosphäre

Die Imagekampagne hatten wir, Osnabrücker in Teheran auch. Aber dieser Blogeintrag ist mir entgangen. Die Vorwürfe gegen Volkshochschule und Universität sind ernst. Es wird behauptet, dass Verbindungungen zu Islamextremisten bestehen. Aber kein Kommentar von Osnabrücker Seite. Entweder sie nutzen das Internet nicht oder sie meinen, das Richtige zu tun:
Zwar dementiert die Osnabrücker Uni eine Zusammenarbeit mit dem “Institut für den interreligiösen Dialog“ des iranischen Gottesstaates, muß aber gleichzeitig einen dort gehaltenen Vortrag eines ihrer Professoren einräumen. Hierzu muss man auch wissen, dass der Leiter der Osnabrücker Volkshochschule und seine Frau, Leiterin eines in Osnabrück angesiedelten Instituts für „Dialogprozess-Begleitung“, nicht nur enge Kontakte zur Osnabrücker Uni, sondern auch zur Islamischen Republik Iran pflegen und dort „interkulturelle Einfühlungsseminare“ abhalten, zu deren Teilnehmern auch die Enkeltochter des Revolutionsführers Chomeini, Fershte Tabatabei und dessen Urenkel Emad Tabatabei gehören, wie das einfühlsame Ehepaar in einem Artikel der Neuen Osnabrücker Zeitung selbst stolz berichtete.

Das ist ein schwerer Vorwurf von Das Blatt - Weblog & Journal aus Hannover

Update Freitag 11.09., hier ein aktueller Nachbericht über die Osnabrücker in Teheran, wo auch die Äußerungen Dreyers bei der Pressekonferenz den Anschuldigungen Broders in Spiegel-Online gegenübergestellt wurden. Siehe letzter Post dazu.

Sunday, September 09, 2007

Osnabrücker in Teheran

Jetzt wurden die Osnabrücker abgekanzelt, von Henryk M. Broder, Spiegel-Online: Von wegen Friedenskultur. Andere kommentieren ähnlich in ihren Blogs. Appeasement vor den Mullahs sei das oder gar glatte Unterstützung einer Diktatur. Natürlich sind das Polemiken, und die arbeiten mit der Zuspitzung, aber sie müssen, um zu diesem Ergebnis zu kommen, einen wichtigen Teil weglassen. Nämlich die Geduldsarbeit, die nötig war, um gegen die Hardliner im Iran, dieses Projekt durchzusetzen.

Hier die Links:
Broder in Spiegel-Online: "Die wollen nur spielen."

Heplev: "Friede, Friedensstadt - Despotenfans"

politically incorrect: "Iran: Osnabrücker Symphoniker auf Dialogtour"

Monday, August 27, 2007

So geht's - in Osnabrück

Mal diese Imagekampagne weggelassen, siehe letzte Posts, sie ist nicht notwendig. Dafür gibt es Leute wie Michael Dreyer, ohne den die folgende Meldung nicht möglich gewesen wäre:

Sinfonieorchester Osnabrück gastiert in Teheran

Teheran (dpa) Das Sinfonieorchester Osnabrück ist auf Einladung des Teheraner Sinfonieorchesters im Iran eingetroffen. Das deutsche Orchester ist das erste westliche Sinfonieorchester, das nach der Islamischen Revolution im Jahr 1979 eine Konzertreise nach Iran unternimmt.


Und ein kleiner Auszug aus der Neuen Musikzeitung, schon eine Weile her, über Michael Dreyer:

Von 1997 bis 2001 war Dreyer als freier Produzent für diverse Labels tätig, bevor er 2001 mit dem argentinischen Kollegen Hugo Germán Gaido das Label "Dreyer.Gaido Musikproduktionen" gründete.

Neben seiner Tätigkeit als Produzent hat Michael Dreyer verschiedene Musikevents und Konzertreihen organisiert. Für das Litauische Kultusministerium erarbeitete er ein musikalisches Rahmenprogramm zum Länderschwerpunkt Litauen auf der Frankfurter Buchmesse, für die litauische Botschaft Berlin organisierte er ein Festkonzert zum litauischen Nationalfeiertag.




Wenn ich mich recht erinnere, meinte Dreyer einmal, dass in einer größeren deutschen Kulturmetropole der politische Wirbel zu groß wäre, der solche Projekte gefährden würde. Irgendeine Onlinezeitung erwähnte auch, dass er einige Politiker, die nach Teheran mitreisen wollten, ausgeladen hat.

Foto im Museum für Industriekultur, Piesberg. Im Rahmen des NordTöne-Festivals, der Schwerpunkt das Baltikum, damals.

Friday, August 10, 2007

Hegertor Update

Nun ist die Imagekampagne Osnabrücks auch bei einem der meistgelesenen deutschsprachigen Blogs gelandet.
Basic Thinking und die Kommentare dazu.

Update: Osnabrücker Blogger über das Thema:
JosOsnablog
und
Thomas Tepe Mein Blog

Thursday, August 02, 2007

Heger Tor


[2007-07-28]: Heger Tor
Originally uploaded by tentakelsalat
Tentakelsalat ist Mitglied der kleinen Osnabrück-Gruppe des Online- Fotoprogramms Flickr. Ihre letzen Motive drehen sich um die Imagekampagne Osnabrücks, die sie mit großen Bannern, über die Stadt verteilt, umgesetzt haben.
Ich kann mich irgendwie nicht richtig anfreunden mit dieser Kampagne. Osnabrück hat eine sehr eigene Geschichte. Dass die Stadt nicht weltbekannt ist, weiß jeder. Zum Beispiel dieses Tor hier, das Hegertor, ist ein Triumphbogen. Nur gibt es die sonst fast ausschließlich veranlasst durch Dynastie-Träger. Richtig: Wie in Berlin damals. In Osnabrück war es einfach der Wunsch eines Stifters, der Geld übrig hatte. Und jetzt werden die Vergleichsbeispiele schon extrem weniger.
Ehrlich ist das Kleinermachen in diesem Sinne auch nur halb. Die halbe Wahrheit eben.
Hier die Angaben aus der offiziellen Onlineseite der Stadt Osnabrück:

"1817 - zwei Jahre nach der Schlacht bei Waterloo - stiftete Gerhard Friedrich von Gülich 1000 Taler für den Bau des Tores, um die Osnabrücker Kämpfer bei Waterloo zu ehren: "Den Osnabrückischen Kriegern, die bei Waterloo den 18. Juni 1815 deutschen Mut bewiesen, widmet dieses Denkmal G.F.v. Gülich D.R.D.R." Der Doktor der Rechte - dafür stehen die Großbuchstaben am Ende der Inschrift - beauftragte den Wegeinspekteur Johann Christian Sieckmann mit dem Entwurf des Tores, das einem Triumphbogen ähnlich ist."

Friday, July 13, 2007

NowPublic "crowd powered media"

Web 2.0 steht auch für Bürger-Journalismus. Seit einem Jahr bin ich Mitglied bei NowPublic, einer Onlinepublikation, zu der jeder beitragen kann, aber außer ein paar Fotos habe ich noch nicht viel hinzugefügt. Die Sprache ist Englisch und wer seine Flickr Fotos mit Creative Common Lizenz versehen hat, bekommt ab und zu eine Anfrage.
Diesmal ging es um Kroatien, ein Foto, das ich vor zwei Jahren aufgenommen habe. Der Beitrag bei NowPublic dreht sich um Citizen-Journalismus in Kroatien, hier der Artikel. Leute wie Ninoslav Pavic und sein Projekt Globus werden dort vorgestellt.

Thursday, July 05, 2007

Das Englisch-Business


Busan
Originally uploaded by Jens-Olaf
Seit Globalisierung und Englisch- Lernen fast das Gleiche bedeuten, in Korea, lebt eine ganze Branche davon. Der Traum vieler ist, einmal in den USA oder Australien studieren zu können. Dafür muss der TOEFL-Test bestanden werden. Das heißt: Wie meister ich den Test, der zum Bestehen soviel Energie und Einsatz erfordert. Nur auf Englisch zu kommunizieren, das ist eine andere Geschichte. Aber Geld kann man mit dem Lehrmaterial verdienen. Im Foto eine Auswahl an Unterrichtsstoff für Englisch, in einem Buchladen in Busan.

Thursday, June 28, 2007

Mai der 18.

In naechster Zeit wird ein Kinofilm in Korea starten, der sich mit den Vorfaellen in Kwangju 1980 befasst. Passend, nur kurz nach dem 20. Jahrestag der Demokratiebewegung von 1987.
Mal sehen, ob es das Thema bis nach Europa schafft. Auch in Deutschland gibt es Koreaner, die wenig Hoffnung auf Besserung hatten und die ersten Moeglichkeiten nutzten, dem Land den Ruecken zu kehren. Erst 1989 wurden regulaer Reisepaesse ausgestellt. In diese Zeit faellt auch das Ende der Militaerregierungen und die Demokratiesierung der Gesellschaft machte wirkliche Fortschritte. Zur Zeit lauft auch ein historisches Doku-Drama im Fernsehen. Finstere Zeiten damals, hier der Trailor des Kinofilms.
Einer der Hauptakteure des Jahres 1980 ist Chun Doo-hwan.

Sunday, June 24, 2007

Statue


Statue
Originally uploaded by Jens-Olaf
Ein Denkmal an einem Dorfeingang, irgendwo in Suedkorea. Unten steht auf Koreanisch: "Ich kann Kommunisten nicht leiden". Vielleicht steht dahinter eine der Vorfaelle mit "Spionen" aus dem Norden.

Friday, June 22, 2007

Demo Park, Busan


Demo Park, Busan
Originally uploaded by Jens-Olaf
Eine Ausstellung zu den Demokratiebewegungen in Suedkorea. Eine Szene von 1987, ein Jahr vor den Olympischen Spielen In Seoul. Dieses Foto steht stellvertretend fuer diese Periode des Widerstands gegen die Militaerregierung, damals. Vor kurzem wurde dem 20. Jahrestag gedacht.

Weniger politisch, dafuer mehr Alltag aus Korea und Gimhae, ein neuer Blog, den ich im Mai begonnen habe:
http://osnabrueck.wordpress.com

Tuesday, June 19, 2007

Eine Mittelalter-Muehle

Der hier letztens genannte Fund der Archaeologen war also doch kein Einbaum, sondern die Wasserrinne einer Muehle in Osnabrueck. Nur liegt diese viel weiter von der Hase entfernt, als man annehmen konnte.
Hier der kurze Post ganz am Ende des Beitrags: Stadtkerngrabungen in Osnabrueck bei Archaeologie-Online.

Friday, June 08, 2007

Volltreffer der Archaeologen in Osnabrueck

Hier am Hellingsturm, unweit der Hase, haben die Archaeologen im Fruehjahr gegraben. Wahrscheilich haben sie Reste der Hellingsmauer geschnitten. Fundamente der ersten grossen Befestigung der Stadt von 1200. Diese Stelle hinter dem Bischofshaus wird seit eniger Zeit als Ufermarkt der fruehen Siedlung Osnabruecks um 800 und spaeter betrachtet. Es waren Indizien, die darauf hinwiesen, Funde, die so interpretiert werden konnten. Nun wurde ein Boot in dieser Umgebung gefunden. Was fuer eins, und wie alt wird in Kuerze bekanntgegeben.
Hellingsmauer 20.04.2007 II

Friday, June 01, 2007

Gimhae


Gimhae
Originally uploaded by Jens-Olaf
Wenns zu heiss wird gibt es eine Dusche fuer die Kinder. Auf einem Spielplatz in Gimhae.

Thursday, May 31, 2007

Seoul Flughafen


Seoul Flughafen
Originally uploaded by Jens-Olaf
politisch unkorrekter Motorradhelm, aber keiner weiss das.

Tuesday, May 22, 2007

Shawn Matthews 1974-2006


Foto taken by Shawn Matthews

Shawn war einer der ersten englischsprachigen Blogger in Korea, später in China. Vor einem Jahr hat er sich das Leben genommen. Nicht Wenige haben aufgrund seiner Schilderungen aus dem fernöstlichen Alltag den Schritt nach Übersee gewagt. Seine beiden Blogseiten Korea Life Blog und China Life Blog sind nur noch in Fragmenten vorhanden.
Korea Life Blog
China Life Blog
Shawns letzter Post, 'bye everyone'.

Jake in Peking versucht seine Erlebnisse mit Shawn festzuhalten. Sein Post am 23. Mai.

Das Foto oben, ein Friedhof in Korea.
R.I.P. Shawn Update 2012: Seine Seiten sind zum Teil noch da, der Chinateil fast verloren. Nur ein Blogabschnitt ist da, obwohl das Account auch teilweise von jemanden anderem benutzt wird. Goodby everyone. Die Kommentare sind jetzt geschlossen. Das ganze Situation gefällt mir nicht. Teilweise vergessen, teilweise wieder hoch geladen, teilweise zerbröselt.

Tuesday, May 15, 2007

Ein Arbeitsplatz in Osnabrück


Ein Arbeitsplatz
Originally uploaded by Jens-Olaf.
http://estland.blogspot.com/2007/05/das-alltgliche-leben-ii.html
Ein Blogpost zu diesem Photo

Thursday, May 10, 2007

Foto-Essay Korea

Gehörte ursprünglich zu diesem Buchprojekt 2006/2007:
Galbibbook, Expats über Korea
Die Photos müssen noch eingefügt werden:



http://static.flickr.com/54/247628618_210b45f2ba.jpg
In 1996 a North Korean submarine was stranded on the shore in South Korea. Most of the crew members did suicide or were killed by their commander but a few managed to escape. They fled into the mountains and a 49 day long manhunt by the ROK-Army began. The media covered this as a headline hourly every day. This incident seemed pretty serious as such North Korean spy infiltration had almost stopped in the 80s.

While the South Korean military was tracking down the surviving North Koreans, we were spending our vacation on the Songjeong beach near Busan with my parents who flew in two weeks later than we. The tension between North and South was already mounting and people were told, the situation was near to war. But it has been always like that.

Despite all, we were enjoying the gorgeous and crispy September sunny day at the Songjeong beach. It was off season, so empty and quite. Songjeong beach was than reserved area only for the military then. On that day some military unit was drilling because of the incident (this is what I learned from the officer on the photo later on. My wife noticed that one officer had been watching our direction for a while. So I thought he's going to kick us out any time, because it could be dangerous staying there because they were also shooting some kind of drilling ammunition with a tiny parachute attached to it toward the sea.

He finally came to our direction and approached us with shy smile. My wife acted as if she weren't Korean all along. He could speak English a little. We chatted a little asking each other the usual where-do-you-come-from sort of questions. We tried to keep the conversation going on. He was searching for something to talk about. Then he told me he has black belt in Taekwondo and asked me whether I wanted to see it. Before I answer to him he pushed his riffle in my hand and showed me his Taekwondo skills. Until that very moment I had never had a weapon in my hand before.

Ten years later we went to the same beach again in August. The military was still there but not to drill instead to spend their summer day off. The beach is more or less open to the civilians now. New roads had been paved direct to the beach front. As a result the beach was as jammed pack with people as Haeundae in Busan.

The coast is not guarded permantly anymore, times has changed.
[http://static.flickr.com/75/210578543_1f616b42d8.jpg]
Near Pohang the soldiers were allowed to have some drinks spending their sparetime. It's a beach where army members with family can join. They enjoyed their one day off.
[http://static.flickr.com/64/210596808_f9e5e2d2c6.jpg]
And another scene from Songjeong beach 2006
[http://static.flickr.com/63/213864774_87ed71c3ea.jpg]


Small factory 1993

[http://static.flickr.com/32/103782599_fff4af5be1.jpg]
My 42-year-old brother-in-law ran a factory in Busan with about a dozen employees which produced handles for pots and pans. Business was done by telephone only. No computer,no fax. He always had cash problems like many other small business owners because he was seldom paid by cash for his products by the pot makers. Even in the 90s it was still a practice to make a payment by so-called "promisary note", a sheet of paper which promises cash payment in 3 to 6 months whereby the parts suppliers had to buy the raw material with cash. Sometimes the pot makers couldn't pay him on time so he got pots and pans as a payment. So my 72-year-old mother-in-law sometimes sold them to the neighbors by word-of-mouth. She even once opened a shop to sell them because there were just too many of them.

[http://static.flickr.com/27/99990037_5d2b1acb0c.jpg]
[http://static.flickr.com/42/101673650_6d73261f1d.jpg]
My mother-in-law opens the shop with a ceremony.
She threw some salt towards the door after the first customer did not buy anything. It was to keep the bad ghosts away.
[http://static.flickr.com/112/255547867_ef5371ff1f.jpg]
And the factory in Seoul
[http://static.flickr.com/38/103779290_7c8b1aac2a.jpg]
Even today these small manufacturer can be found everywhere, Busan, Yong-do
[http://static.flickr.com/80/213860785_7bf59d1ce1.jpg]



History and TV drama 1996
[http://static.flickr.com/95/249213746_1947de02ef.jpg]
Koreans living far away from their home country sooth their homesickness by watching TV dramas. Copied dramas are circulated among expat Koreans in US, Germany etc. When they get a whole set of new mini drama, they most probably watch them throughout the night until they eyes ach. It's mostly about triangle love stories with delicate family-and-friends relationships. But the other popular TV dramas are about the history: from Koguryo to Chosun and the Japanese occupation to present. It seems that the popularity of the history dramas didn't subdue ever since I got to know the country. Germany has a difficult history too but it is focused only on last century. A drama about the killing of the Emporess Min was being filmed when I visited the one of the palaces in Seoul. This image shows japanese military assaulting the palace one hundred years ago.

[http://static.flickr.com/85/243074676_7c2dc33705.jpg]


Changing Seoul
[http://static.flickr.com/96/243074675_8afb79a7ab.jpg]
Mid 90s the old Japanese colonial government building on the Gyungbok palace ground which housed the national museum then was a thorn in the eyes of the Koreans. The last sign of the Japanese occupation was being tearing down five decades after the independence. A similar development happens in Berlin where they are dismantling the People's Palace of the GDR in the center of the city right now.
[http://static.flickr.com/87/243720796_ba6aa940b2.jpg]


Korean history
We were hitch hiking through South Korea in 1994. Visiting some ancient ruins. Here a stronghold of the Paekche period. It was a ruin and we felt sorrow that history would vanish this way. We got to know recently that this site has been rebuild and changed for better.


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A restaurant 1996-2006
This restaurant has survived the Asian crisis of the last decade. Always it has offered rawfish as main dish. Often they get fresh sea food from the coast near Busan. Therefor some divers are taking a small boat early in the morning. If the restaurant is packed with guests they try to serve as fast as possible. When they are too exhausted later they go to sleep at the same place after midnight.
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The most exposed place for having dinner or lunch in Busan
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Sense for improvisation
The first surprise in Korea was to see how they are doing things like connecting a new phone number to the net. In one day. In Germany we had to wait for weeks after moving in a new home. The man from the telephone company just climbed up the telegraph-pole, one foot on a huge nail or something alike. 1993
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It can't be in Europe 1993
There are Buddhists and recently new Christians statues too, spreading throughout the cities
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If you are staying far away from Korea occasionally bad news reach you through media. Some accidents, a collapse of a shopping mall. This time a taifun which caused a terrible impact on the ships in all Busan bays. Some people did not survive the incident.
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On my first stay we bumped into a demonstration in Busan during night. The change toward democracy was done already but people were not sure if a set back could happen. Just too close to the recent past. The athmosphere was tensed but nothing happened.
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Beeing a miguksaram: Some like the attention they get as foreigner in Korea, some not. This girl did not know that the kindergarten children were looking at her. Or was it the popcorn? In a park in Seoul 1993
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No food but this guy chared his rice on Chiri-san, South Korea, early in the morning.June 1994.
We were reaching Chirisan peak awaiting a hostel with food to buy. All wrong. We ended up in a big hall during night, left side men, right side women. We had no sleepingbags. So she was allowed to sleep between us at the man side to get some heat from the bodies. It was damn cold. When all people left the place for catching the sunrise, we three stayed at the place having breakfast. The soldier, who had his one week vacation of the year shared his food with us. The home of his family down in the valley below.
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To spend time on a hobby is a new experience in Korea. It's obvious that there are not many sailing boats along the coast. Here are some beginners trying to master a recently unknown sport.1996
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Learning for school is much harder for Koreans than German students. During evening they are coming home. They enter the subway and busses in a certain rhythm. First the younger ones and before midnight 16, 17 years old students. But it seems they like their school even during summer holidays. The children were playing with the equipment of the kindergarten which is in the same building. 2006
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Sports, summer and daytime

Siesta in Spain, it is because of the heat, no activity during lunchtime. In Korea the summer has temperatures as high as in Southern Europe but often plus the unbearable humidity. The photo was taken around 1pm on a mountain peak above Gimhae. 34-36°C.
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In Europe they often say Korea would have no tradition in soccer. This was 10 years ago, a playground in an apartment complex.
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Nowadays the enthusiasm for the national soccer team is even greater than in Europe. The Korean fans are louder, more creative and more enduring than the boys from England.
Two Koreans in Germany preparing for a worldcup match in Hanover 2006.
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To be a fan of the national team, 'Be the Reds'
Be prepared, no action without food
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Be there, not alone
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Get a flag
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Follow his instructions
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Do not forget to sing, here is a list of songs
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At the end you are waiting impatiently for the final whistle. Cause you have lost your voice from cheering and shouting, you are close to dehydration. And at the end the south korean team won her first worldcup game outside the homeland. Great.
[Jens-Olaf Walter]

Monday, May 07, 2007

Kojinshugi: Ministerium der Wahrheit

Ein Este in Kanada über den deutschen Journalismus und Estland:
Ministerium der Wahrheit

Ross Mayfield und die Propaganda gegen Estland bei Youtube:
Youtube propaganda..

Peteris Cedrins: "The European Union is under attack..."

Aleks: Photos from Tallinn

Physics org: Cyber attacks

Larko: ...suspected detained..

Kelam: Letter from Tallinn via A Step At A Time

Saturday, May 05, 2007

Hier ist nicht nur eine Tuer zerbrochen


Woodstock Tallinn
Originally uploaded by Jens-Olaf.
Mehr zum Woodstock in Tallinn in den vorherigen Posts.

Woodstock in Tallinn

Der letzte Post dreht sich um die Ereignisse in Tallinn, besonders der Angriff auf den Musikclub Woodstock. Bis jetzt bin ich noch nicht dazu gekommen, das alles aufzuarbeiten.
Hier ein Fundstueck zum Woodstock aus dem Internet:

http://www.jugend.ktn.gv.at
Im „Woodstock“ (http://www.woodstock.ee [EE])
lebt die Hippie-Ära wieder psychedelisch bunt
auf, Live-Bands spielen dort auch.



Nachtrag: Das ist der Bericht: Warum das Woodstock?

Thursday, May 03, 2007

Woodstock

At tuesday on estonian tv there was shown a video footage of the siege and later storming of the music pub Woodstock in Tallinn during the riots and looting last week.
The guests had to defend two severe rounds of attacks. I walked there yesterday to take some pictures from the scene, I did not intend to go inside.
But then I saw two people going in through the covered doors. They were broken before.
First I walked to the shop behind, two step upstairs. Kind of Heavy Metal stuff, t-shirts and dark colored items are selled there. A young guy,with long black hair, roughly explained how his shop survived the attacks, the inside doors not broken. I asked him about the rumors that the so called estonian scinheads were apparend in the Woodstock nearby, maybe a target for the angry crowd outside. He explained that, yes, one could call them scinheads but not in the way we ussually imagine them. 3 or some of them supposed to be among the guests at that night. These Estonian scins view themselfs rather as security guards, not the guys who go out and insulting people. Let s call them small sized scinheads.
Then I asked if the Woodstock pub downstairs is open already. Yes he said and I went down. A cellar, kind of alternative sub culture we have in Germany, that s the way the environment looks like. I went further on and behind the bar there was a room where 6 or 7 people around the table were sitting and had a meeting. They were looking as they were part of a left wing anarcho scene, rather the opposite of scinheads. They saw me passing and one asked me what I was looking for. They were in a state of beeing pissed off with everything. I directly explained that I had seen the video before. And that I am covering this, but before I wanted to put the things the right way. Eventually one woman offered me to follow upstairs. She was the one with a perfect English. Going upstairs in the Woodstock we arrived in an after war space. Things broken, already piled up after cleaning 30 hours since the attack. They wanted the Woodstock to reopen it the other day. Also a reason why they were looking stressed out, but it was their pride to show they are there beside the experiences of that night. I started questioning how they defended the pub. All windows broken, and a hill of street stones shows what the attackers used as weapons among other things. Also fires were made with molotov coctails. The reason why the pub survived the assault were the socalled scins. They were throwing back the stones. Most other guests were hiding deeper behind the scene. The bar was strong enough to withstand the impact. Tables were turned with the plate towards the windows and used as barricades. When damages continued and the angry crowd outside were growing up to 200 people as they said, the guests found a way out. The rioters stormed in. At one point one thing the rioters did not realize, the way the guest had disappeared - something I should not explain - the Woodstockers find a way that saved their lives, as she remember it. The remaining rest of the pub was broken into pieces.
She knows an Argentinian restaurant owner who always emphasized that Estonia is a real quiet place comparing to others, now he wants to leave.
And only Estonian journalists and crews were there to cover this part. So it will be news only among Estonians. But that s the way it is.
Woodstock 1

Unten im Foto sind die zerbostenen Toilettenschuesseln zu sehen. Die extrem harte Steinplatte des Billardtischs in Truemmern. Viele Einrichtungsgegenstaende sind auch durch Feuer zerstoert.
Woodstock 2
Woodstock 3

Nur ein Teil der Steine
Woodstock

links die Tische, die als Barrikaden benutzt wurden, rechts die Bar, die die Verteidiger vor den Steinen schuetzte.
Woodstock 5

Eine zerborstene Tuer, rechts oben das Schloss.
Woodstock 6

Die Waffen unter anderem
Woodstock 7
Woodstock 8

Wednesday, May 02, 2007

Tallinn


Tallinn
Originally uploaded by Jens-Olaf.
Bin zur Zeit in Estland - das Fersehen in Deutschland hat ausfuehrlich berichtet. Deshalb ist alles bei www.estland.blogspot.com
eigentlich muesste hier mal ein ausfuehrlicher Bericht rein, aber das schaffe ich erst naechste Woche.

Friday, April 27, 2007

Monday, April 23, 2007

Kreuzgang Osnabrücker Dom


Kreuzgang Osnabrücker Dom
Originally uploaded by Jens-Olaf.
So wird Geschichte wieder hervorgeholt. Hinter diesem Putz verbergen sich zwei Eingänge zu Gefängniszellen. Die Türschwellen sind noch vorhanden. Im südlichen Teil des Kreuzgangs des Osnabrücker Doms.

Wednesday, April 18, 2007

Kimchi in Osnabrück


KIA was here, representatives from Kwangmyong were here, some from Hyundai. Now after 13 years the first Kimchi arrived. Though in a Sushi restaurant, but it's kimchi.
The location can be found here:

Monday, April 16, 2007

Tatort Osnabrück


Um 20 Uhr bin ich am Balou vorbeigefahren. Alle Plätze belegt, nach draussen ein TV-Screen, kein Problem bei 20°C Aussentemperatur! Weiter zum Grünen Jäger, wo auch eine Goßbildprojektion aufgebaut war. Letztendlich Lagerhalle, zwei Projektionen und ein Fernseher: 20:15 Uhr, der erste Tatort gedreht in Osnabrück wird durch Das Erste ausgestrahlt. Stimmung war prächtig, ein Raunen durch die Reihen, als die ersten Szenen beginnen. Fast wie beim Fußball. Dann eine der wichtigsten Szenen: Die Ermittlerin fragt, warum (das Opfer) eine Irin ausgerechnet nach Osnabrück gekommen sei? - lautes Aufstöhnen im Publikum - dann outet sich die Kommissarin als Hannoveranerin, "Bin vom LKA", noch größeres Aufstöhnen, nach dem Motto: Ja ihr in Hannover seid ja sowas von Weltstadt!! Echt lustig. So gings weiter, aber die traurige TV-Geschichte hat dann weitere Emotionen im Publikum kurzgehalten. Obwohl einige Wiedererkennungsmomente mit Osnabrück vorhanden waren.

Monday, April 09, 2007

Piesberg Osnabrück


Piesberg Osnabrück
Originally uploaded by Jens-Olaf.
Auf dem Höhepunkt des Kohlebergbaus waren 1500 Leute hier beschäftigt. Lang ist es her. Das letzte Mal in der Nachkriegszeit. Jetzt dient alles dem Straßenschotter.