Monday, September 24, 2007

Broder versus Osnabrücker

Der Auftritt der Osnabrücker in Teheran reizt manche immer noch zu Angriffen gegen das ganze Vorhaben. Besonders Henryk M. Broder lässt nicht locker. Ein deutscher Korrespondent in Teheran, Martin Ebbing, hat jetzt in seinem Blog mebb.de Notes darauf reagiert: Broder schon wieder.

Auszug:
Henryk M. Broder hat eine wenig von Tiefsinn getrübte Polemik zum Gastspiel des Osnabrücker Symphonieorchesters in Teheran vom Stapel gelassen und die Attackierten weigern sich, sich öffentlich zu rechtfertigen.

Na so was! Einen Börne Preisträger ignoriert man nicht einfach! Verständlich, dass Broders Ego verletzt ist.

Nun hat er noch einmal nachgelegt und verlangt Stellungnahmen. Kommt raus, ihr Feiglinge! Ich will mich prügeln!


Weierlesen hier.

Monday, September 17, 2007

Luther Kirche


Luther Kirche
Originally uploaded by Jens-Olaf
Ein Winkel, den ich schon immer aufnehmen wollte. Die Luther-Kirche in ihrem Jugendstil. Aber meistens von der Iburger Straße fotografiert. Im Hintergrund ist die katholische St. Josephs-Kirche. Bekannt durch den Freitags-Wochenmarkt.

Wednesday, September 12, 2007

Friedensstadt Osnabrück


Freedom of the city
Originally uploaded by Jens-Olaf
So wie einige Osnabrück angegriffen wurden, wegen des angeblichen Appeasementbesuchs im Iran, siehe letzte Posts, ensteht das Bild, dass Osnabrück eine naive Friedenspolitik betreibe.
Eine der stärksten Begegnungen während internationaler Veranstaltungen in Osnabrück war um das Jahr 2000 ein Treffen junger Europäer. Das vollgepackte Programm stand fest. Bosnier, Kroaten und Serben trafen sich hier erstmals. Aber anstatt die alten Parolen gegeneinander herauszuholen, baten sie um eine Auszeit. Sie haben sich ihre persönlichen Kriegserlebnisse geschildert, ohne Druck von außen,ohne irgendjemanden vertreten zu müssen. Presse war glücklicherweise nicht da. Und das sind dann die Stücke, die fehlen, aber es den Osnabrück-Bashern leicht machen.
Übrigens ein Teil der mehrere tausend Soldaten zählenden Garnison der Briten kommen regelmäßig aus Basra und woanders aus dem Irak zurück. Hier der Oberbürgermeister bei der Parade Freedom of the city 2006.

Minensuchwettbewerb beim Tag der Offenen Tür der Britischen Armee in Osnabrück:

Iraker aus Skandinavien beim Weltjugendtag in Osnabrück 2005.
Iraker aus Skandinavien

Monday, September 10, 2007

Osnabrück in der Blogosphäre

Die Imagekampagne hatten wir, Osnabrücker in Teheran auch. Aber dieser Blogeintrag ist mir entgangen. Die Vorwürfe gegen Volkshochschule und Universität sind ernst. Es wird behauptet, dass Verbindungungen zu Islamextremisten bestehen. Aber kein Kommentar von Osnabrücker Seite. Entweder sie nutzen das Internet nicht oder sie meinen, das Richtige zu tun:
Zwar dementiert die Osnabrücker Uni eine Zusammenarbeit mit dem “Institut für den interreligiösen Dialog“ des iranischen Gottesstaates, muß aber gleichzeitig einen dort gehaltenen Vortrag eines ihrer Professoren einräumen. Hierzu muss man auch wissen, dass der Leiter der Osnabrücker Volkshochschule und seine Frau, Leiterin eines in Osnabrück angesiedelten Instituts für „Dialogprozess-Begleitung“, nicht nur enge Kontakte zur Osnabrücker Uni, sondern auch zur Islamischen Republik Iran pflegen und dort „interkulturelle Einfühlungsseminare“ abhalten, zu deren Teilnehmern auch die Enkeltochter des Revolutionsführers Chomeini, Fershte Tabatabei und dessen Urenkel Emad Tabatabei gehören, wie das einfühlsame Ehepaar in einem Artikel der Neuen Osnabrücker Zeitung selbst stolz berichtete.

Das ist ein schwerer Vorwurf von Das Blatt - Weblog & Journal aus Hannover

Update Freitag 11.09., hier ein aktueller Nachbericht über die Osnabrücker in Teheran, wo auch die Äußerungen Dreyers bei der Pressekonferenz den Anschuldigungen Broders in Spiegel-Online gegenübergestellt wurden. Siehe letzter Post dazu.

Sunday, September 09, 2007

Osnabrücker in Teheran

Jetzt wurden die Osnabrücker abgekanzelt, von Henryk M. Broder, Spiegel-Online: Von wegen Friedenskultur. Andere kommentieren ähnlich in ihren Blogs. Appeasement vor den Mullahs sei das oder gar glatte Unterstützung einer Diktatur. Natürlich sind das Polemiken, und die arbeiten mit der Zuspitzung, aber sie müssen, um zu diesem Ergebnis zu kommen, einen wichtigen Teil weglassen. Nämlich die Geduldsarbeit, die nötig war, um gegen die Hardliner im Iran, dieses Projekt durchzusetzen.

Hier die Links:
Broder in Spiegel-Online: "Die wollen nur spielen."

Heplev: "Friede, Friedensstadt - Despotenfans"

politically incorrect: "Iran: Osnabrücker Symphoniker auf Dialogtour"