Saturday, November 03, 2007

Internetfund - Osnabrück

Die Gesellschaft für Technikgeschichte e.V. hatte eine Tagung im Frühsommer (die ich übersehen habe), und wieder hat Karsten Igel, der Osnabrücker Historiker, was ausgegraben:
Schon vor Wesel ließen 1345 die Wollweber in Osnabrück vom Rat der Stadt das Recht bestätigen, eine Qualitätskontrolle durchzuführen und Tuchplomben anzubringen. Aus der Tuchbeschau erzielte die Stadt Osnabrück unter anderem ihre Einnahmen. Osnabrücker Leinentuche wurden sogar aufgrund der Vergabe einer Leinenlegge und ihrer strengen Handhabung zum Markennamen. Heute aber ist die Verbindung der Stadt mit der Textilwirtschaft und als Markennamen kaum mehr bekannt. Einzig das schottische Dorf Osnaburg, in dem Osnabrücker Leinen gehandelt wurde, erinnert noch daran.

Und dann wendet man sich an Wikipedia, dort steht über Osnaburg:
It began to be woven in Scotland as an imitation from a German import of a coarse lint or tow-based linen cloth in the later 1730s. It quickly became the most important variety in East-Central Scotland.

Also, wer nicht weiss was Schottland mit Osnabrück verbindet, hier ist es. (Bitte nicht vergessen, dass genügend Schotten in Osnabrück stationiert sind, noch und schon mal als Söldner im 30 jährigen Krieg vor Ort waren).

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