Monday, August 27, 2007

So geht's - in Osnabrück

Mal diese Imagekampagne weggelassen, siehe letzte Posts, sie ist nicht notwendig. Dafür gibt es Leute wie Michael Dreyer, ohne den die folgende Meldung nicht möglich gewesen wäre:

Sinfonieorchester Osnabrück gastiert in Teheran

Teheran (dpa) Das Sinfonieorchester Osnabrück ist auf Einladung des Teheraner Sinfonieorchesters im Iran eingetroffen. Das deutsche Orchester ist das erste westliche Sinfonieorchester, das nach der Islamischen Revolution im Jahr 1979 eine Konzertreise nach Iran unternimmt.


Und ein kleiner Auszug aus der Neuen Musikzeitung, schon eine Weile her, über Michael Dreyer:

Von 1997 bis 2001 war Dreyer als freier Produzent für diverse Labels tätig, bevor er 2001 mit dem argentinischen Kollegen Hugo Germán Gaido das Label "Dreyer.Gaido Musikproduktionen" gründete.

Neben seiner Tätigkeit als Produzent hat Michael Dreyer verschiedene Musikevents und Konzertreihen organisiert. Für das Litauische Kultusministerium erarbeitete er ein musikalisches Rahmenprogramm zum Länderschwerpunkt Litauen auf der Frankfurter Buchmesse, für die litauische Botschaft Berlin organisierte er ein Festkonzert zum litauischen Nationalfeiertag.




Wenn ich mich recht erinnere, meinte Dreyer einmal, dass in einer größeren deutschen Kulturmetropole der politische Wirbel zu groß wäre, der solche Projekte gefährden würde. Irgendeine Onlinezeitung erwähnte auch, dass er einige Politiker, die nach Teheran mitreisen wollten, ausgeladen hat.

Foto im Museum für Industriekultur, Piesberg. Im Rahmen des NordTöne-Festivals, der Schwerpunkt das Baltikum, damals.

Friday, August 10, 2007

Hegertor Update

Nun ist die Imagekampagne Osnabrücks auch bei einem der meistgelesenen deutschsprachigen Blogs gelandet.
Basic Thinking und die Kommentare dazu.

Update: Osnabrücker Blogger über das Thema:
JosOsnablog
und
Thomas Tepe Mein Blog

Thursday, August 02, 2007

Heger Tor


[2007-07-28]: Heger Tor
Originally uploaded by tentakelsalat
Tentakelsalat ist Mitglied der kleinen Osnabrück-Gruppe des Online- Fotoprogramms Flickr. Ihre letzen Motive drehen sich um die Imagekampagne Osnabrücks, die sie mit großen Bannern, über die Stadt verteilt, umgesetzt haben.
Ich kann mich irgendwie nicht richtig anfreunden mit dieser Kampagne. Osnabrück hat eine sehr eigene Geschichte. Dass die Stadt nicht weltbekannt ist, weiß jeder. Zum Beispiel dieses Tor hier, das Hegertor, ist ein Triumphbogen. Nur gibt es die sonst fast ausschließlich veranlasst durch Dynastie-Träger. Richtig: Wie in Berlin damals. In Osnabrück war es einfach der Wunsch eines Stifters, der Geld übrig hatte. Und jetzt werden die Vergleichsbeispiele schon extrem weniger.
Ehrlich ist das Kleinermachen in diesem Sinne auch nur halb. Die halbe Wahrheit eben.
Hier die Angaben aus der offiziellen Onlineseite der Stadt Osnabrück:

"1817 - zwei Jahre nach der Schlacht bei Waterloo - stiftete Gerhard Friedrich von Gülich 1000 Taler für den Bau des Tores, um die Osnabrücker Kämpfer bei Waterloo zu ehren: "Den Osnabrückischen Kriegern, die bei Waterloo den 18. Juni 1815 deutschen Mut bewiesen, widmet dieses Denkmal G.F.v. Gülich D.R.D.R." Der Doktor der Rechte - dafür stehen die Großbuchstaben am Ende der Inschrift - beauftragte den Wegeinspekteur Johann Christian Sieckmann mit dem Entwurf des Tores, das einem Triumphbogen ähnlich ist."