Ich kann mich irgendwie nicht richtig anfreunden mit dieser Kampagne. Osnabrück hat eine sehr eigene Geschichte. Dass die Stadt nicht weltbekannt ist, weiß jeder. Zum Beispiel dieses Tor hier, das Hegertor, ist ein Triumphbogen. Nur gibt es die sonst fast ausschließlich veranlasst durch Dynastie-Träger. Richtig: Wie in Berlin damals. In Osnabrück war es einfach der Wunsch eines Stifters, der Geld übrig hatte. Und jetzt werden die Vergleichsbeispiele schon extrem weniger.
Ehrlich ist das Kleinermachen in diesem Sinne auch nur halb. Die halbe Wahrheit eben.
Hier die Angaben aus der offiziellen Onlineseite der Stadt Osnabrück:
"1817 - zwei Jahre nach der Schlacht bei Waterloo - stiftete Gerhard Friedrich von Gülich 1000 Taler für den Bau des Tores, um die Osnabrücker Kämpfer bei Waterloo zu ehren: "Den Osnabrückischen Kriegern, die bei Waterloo den 18. Juni 1815 deutschen Mut bewiesen, widmet dieses Denkmal G.F.v. Gülich D.R.D.R." Der Doktor der Rechte - dafür stehen die Großbuchstaben am Ende der Inschrift - beauftragte den Wegeinspekteur Johann Christian Sieckmann mit dem Entwurf des Tores, das einem Triumphbogen ähnlich ist."
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