Nach der ersten Freilegungskampagne konnten die Brücke und der von ihr überspannte, von Mauern eingefaßte Stadtgraben als Überreste einer Bastion erkannt werden, die auf einem Abbruchplan von 1814 dargestellt ist. Derartige Anlagen dienten v.a. im 17. Jh. dazu, die wichtigsten Stadttore, in diesem Fall das Heger Tor, gegen Kanonenbeschuß zu sichern. Die Bogenbrücke bot ausreichend für Platz für einander begegnende Fuhrwerke. Stadteinwärts schloß sich eine Durchfahrt durch die südliche Flanke des Ravelins an. Dann gelangte man vermutlich über eine hölzerne Zugbrücke in das Rondell und anschließend in das eigentliche Torgebäude.
Die Bogenbrücke in Osnabrück, baufachinformation.de
Und:
Die Funde belegen, dass Osnabrück in jenen Jahren das größte und modernste Verteidigungswerk errichtete, das man damals kannte.
Na also:
Die Stadt Osnabrück bietet online einen archäologischen Rundgang an, die Bogenbrücke ist hier zu finden.
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