Friday, December 18, 2009

Haseuferweg


Hase Oktober 2006

Eine gut gemachte Seite: "Lebendige Hase", mit Karten und Fotodokumentation der voranschreitenden Arbeiten am Haseufer in der Innenstadt Osnabrück, hier der Link.

Mit einem symbolischen ersten Spatenstich begannen am Mittwoch, 25. November 2009, die Bauarbeiten am Haseuferweg zwischen Heinrich-Heine-Straße und Schlagvorder Straße. Bis Mitte Mai des kommenden Jahres soll dieser 215 Meter lange Abschnitt fertig gestellt sein. Auf einer Länge von 95 Meter wird der Weg auf einem Steg gebaut.


Das oben abgebildete Teilstück ist die schwierigtse zu schließende Lücke. Hier soll später vor allem der Steg weiterlaufen.

Thursday, December 10, 2009

Steinwerk Ledenhof


Steinwerk Ledenhof
Originally uploaded by Jens-Olaf
Ein älteres Foto des Steinwerks vor dem Verputzen mit weißer Kalkschlämme. Auf mindestens zwei Seiten zeichnen sich frühere Häuseranbauten ab.

Es ist das höchste Steinwerk Osnabrücks. Es wurde allerdings noch im Mittelalter aufgestockt.

Und auf der Suche nach Steinwerkvergleichen bin ich nun bei Wohntürmen gelandet. Hier ein Ergebnis aus Wien, das kaum mehr Mittelaltersubstanz besitzt:
Martin Aigner's Burgenseite aus Österreich. Bei der Spalte "unbekannt" eine schöne Seite zur Griechengasse.

Die drei Wohntürme in Trier, die aber doch schon sehr verschieden von den Steinwerken sind.

Steinwerkverdächtig, das Gelbe Haus in Esslingen

Hölle 11 in Quedlinburg stammt zum Teil aus dem frühen 13. Jahrhundert, ist aber länglich.

Wednesday, December 09, 2009

Ein Weihnachtsmotiv


Dieses Bild entstand auf der Grundlage von Fotos mit Creative Commons Lizenzen.
"pareeerica" hat dieses Motiv zusammengestellt und bei Flickr veröffentlicht. Das Hintergrundbild mit dem Winterwald wurde in Hasbergen aufgenommen. Die eigentliche Zusammenstellung wurde wohl in Australien vorgenommen.
* Christmas Prayer*
von pareeerica

Friday, November 27, 2009

Trolley Mission über Osnabrück


Ziegenbrink, ehemalige Kaserne und heutige Ernst-Weber-Straße in Osnabrück

Im Februar habe ich ein paar Fotos der Trolley Mission am Endes des Zweiten Weltkrieges gepostet, die ich auf der Seite www.b24.net gefunden habe.
Ein Link auf diese Seite hier berichtet nun von der offiziellen Freigabe eines weiteren Archivs mit tausenden Fotos, shortnews.
Das Originalarchiv:
The National Collection of Arial Photography
The Royal Commission on the Ancient and Historical Monuments of Scotland (RCAHMS)
Dort gibt es eine Einteilung mit Fotos aus Deutschland, unsere Region nennt sich Weser-Ems.

Sunday, November 22, 2009

Karmann


Karmann
Originally uploaded by Jens-Olaf
VW-Standort Osnabrück. Damit wird die Stadt voraussichtlich Werbung machen in Zukunft. Von Karmann soll ein Rest bleiben, die Dachsysteme. Da VW ein Großteil des Werksgeländes kaufen will, wird sich vielleicht auch das Logo im Hintergrund am Turm ändern.
Gesehen vom Ziegenbrink, Winter 2005/06

Das bleibt also Kerngeschäft: Die Dachkonstruktionen. Hier ein Concept-Car mit Karmann Dach für den koreanischen Produzenten Hyundai 2003 auf der Busan Motor Show. Der Auftrag ging damals leider an die Konkurrenz.
Karmann at Busan International Motor Show 2003
Sowas stand dahinter:
02.09.2003 - Eines der Highlights am Hyundai-Stand auf der diesjährigen IAA in Frankfurt ist sicherlich die Coupé-Cabriolet-Studie CCS der Koreaner. In Zusammenarbeit mit Karmann entstand ein neuartiges elektrisches Glasdach, durch das sich das Concept Car aus einem Coupé im geschlossenen Zustand in einer ersten Stufe in einen Targa und in einer weiteren in ein echtes Cabriolet verwandeln kann.

Der Offene basiert auf dem aktuellen Hyundai Coupé. Durch seine moderne Plattform gelang es den Ingenieuren, die Studie innerhalb von nur zwölf Monaten zu realisieren.

ATZ-online

Wednesday, November 11, 2009

Hannoversche Bahnhof


Hannoversche Bahnhof
Originally uploaded by Jens-Olaf
Als Osnabrücks ältester Bahnhof hat der Hannoversche Bahnhof eine ungeahnte städtebauliche Entwicklung zur Folge gehabt. Die Bebauung der Schillerstraße setzte damals ein. Vom Neumarkt her wurde zugleich mit dem Bau der Neumarktbrücke in gerader Linienführung die Bahnhofsstraße angelegt, die später nach der Stillegung des Hannoverschen Bahnhofs zur Vermeidung von Irreführungen in Wittekindstraße umbenannt wurde. Osnabrück hat seitdem keine Bahnhofsstraße mehr, denn zum Hauptbahnhof führt die Möserstraße. Auch zwei Hotelbauten, Schaumburgs Hotel und Hotel Walther (nachher Dortmunder Hof) entstanden in der Nachbarschaft des alten Bahnhofes. Das im Hannoverschen Bahnhof angelegte Postamt wurde aber bald in die Innenstadt verlegt, da es „zu weit draußen“ war.



aus: Ute Vergin: Die Geschichte der Eisenbahn in Osnabrück

Thursday, October 29, 2009

Comburg

Zum Vertreiben der bösen Geister:
DSC06913



Comburg
Originally uploaded by Jens-Olaf
Arbeite gerade noch an den vergangenen historischen Stationen des Sommers. Hier auf der Comburg bei Schwäbisch Hall. Ein befestigtes Kloster. Das Osnabrücker Gegenstück wäre die Iburg, Foto mit dem Klosterteil unten. Beide auf einem Felssporn.

Kloster II

Saturday, October 17, 2009

Stichwort: Steinwerk

Foto: Arnim Schulz
Wie viele Parallelen gibt es zwischen Steinwerken und den mit "Romanisches Haus" bezeichneten Gebäuden. Äußerlich ähnelt zum Beispiel dieses Gebäude in Soest (Burghof) ein wenig der Bierstraße 7, jedenfalls die Fensterkomposition: Foto bei Panoramio Es stammt auch aus der gleichen Zeit. 12. Jahrhundert.

In diesem Jahr wird in Dortmund archäologisch gegraben, ebenfalls Westfalen und mit weiteren Hinweisen auf Steinwerke auf dem Thielgelände.


Und endlich habe ich ein Beispiel aus Tschechien, aus Prag. Eine Rekonstruktion, Namesti Republiky, "romanesque house".

Mich würde auch interessieren, was diese roten Gebäudegrundrisse in Prag bedeuten.

Saturday, October 03, 2009

Steinwerk Bierstraße


Steinwerk Bierstraße
Originally uploaded by Jens-Olaf
In den letzten Wochen habe ich einige Vergleiche zu städtischen Steinbauten des Mittelalters zwischen Osnabrück und anderen Orten in Mittel- und Nordeuropa gezogen. Ein weiteres Stichwort: "Romanisches Haus" könnte noch für weitere Überraschungen sorgen. Fortsetzung folgt.

Friday, September 25, 2009

Comburg


Comburg
Originally uploaded by Jens-Olaf
Eingeritzte Steine, in Osnabrück haben wir das im Kreuzgang des Doms, tiefe Furchen im Sandstein. Hier sind Steinplatten im Chorbereich der Kirche der Comburg. Bei Schwäbisch Hall. Auch Jahreszahlen sind scheinbar verewigt. Oft 18. Jahrhundert und viele Symbole. Was hat das in einer katholischen Kirche zu bedeuten? Das muss ja auffällig gewesen sein, so nah am Altar, den Stein zu bearbeiten!

Comburg
Und Ähnliches in Osnabrück:
Kreuzgang
Oder auch kreisförmige Aushöhlungen:
Kreuzgang II

Thursday, September 17, 2009

Steinwerke - Der Gotlandvergleich

Die letzten Wochen habe ich den Blick nach Süden geworfen, von Osnabrück aus. Die Suche nach steinwerkähnlichen Gebäuden in Schwäbisch Hall, Nürnberg und anderen Orten Süddeutschlands. Manche Muster tauchen wieder auf: Quadratische Form, starke Mauern, Gewölbekeller, getrennte Eingänge, errichtet vom 12. bis 14. Jahrhundert, sie haben auch ähnliche Funktionen. Ob es sich hier ebenfalls um Steinwerke handelt, bleibt vorerst offen.
Michael Hurst, in den letzten Jahren zuständig für die Steinwerksforschung in Osnabrück, gab den Tipp einmal nach Gotland zu schauen. Dort hat er Hinweise auf Steinwerke entdeckt, obwohl es schwierig ist, an wissenschaftliches Material zu kommen. Das Internet ist da auch auf Schwedisch nicht sehr ergiebig. Was aber sehr wichtig ist: Einzelne mittelalterliche Gebäude auf Gotland haben oder hatten anscheinend Gewölbe unter dem aufliegenden Dach.
Hier die Ergebnisse einer Internetrecherche:
Das ist die vorhandene Gebäudesubstanz in der Inselhauptstadt Visby von 1100- 1500.

Quelle:Medeltidsstaden
Innerstädtisch gibt es viele steinerne Häuser, aber nur für das ländliche Gotland findet man eine Untersuchung aus dem Jahr 1932. Es handelt sich um Stora Hästnäs.

Der Wikipedia-Artikel beschreibt die Anlage so:
Das Haus besitzt mit dem Kellergeschoss insgesamt vier Etagen. Ein kleines Tor führt zum halb eingetieften Keller, ein romanisches Portal in das mit Kreuzgewölben versehene erhöhte Untergeschoss, das die Reste eines Kaminfeuers aufweist. In das darüber gelegene Geschoss gelangt man über eine Innentreppe oder durch ein Rundbogenportal im Giebel. Das obere Stockwerk ist entlang der Vorderfront mit einer Galerie und drei mit Kolonetten versehenen gotischen Fenstern ausgestattet. Der tonnengewölbte Dachboden wurde wahrscheinlich als Lager genutzt.

Der tonnengewölbte Dachboden bereitet etwas Kopfschmerzen. Ich kann ihn in der Bauskizze nicht entdecken. Aber ein Gewölbe ist vorhanden:

Hier aus anderer Perspektive:

aus: Utgrävningen vid Stora Hästnäs pa Gotland 1932
Foto vom Giebel
Weitere Gebäude: Sören Norrbys källere und
Vatlings, und Foto auf Flickr-Webseite.
Ein Video über die Hansestadt Visby spricht von an der Straße liegenden Steinhäusern und nach hinten angefügten Holzhäusern zum Wohnen der Händler.
Pdf-Link zur Ausgrabung 1932
Hier noch eine interessante Perspektive: Gamla Apoteket, der Dachgiebel.
Update:
Weitere Arbeit zu einem Gebäudekomplex mit "Steinwerk" in Visby:
LILJEHORNSKA HUSET
EN KÖPMANSGAltl) FRÄN 1200-TALETS VISBY
AV
GUNNAR SVAHN STRÖM 1945

Tuesday, September 15, 2009

Nürnberg Augustinerhof


Nürnberg
Originally uploaded by Jens-Olaf
Dieses große Loch - mitten in Nürnberg an der Pegnitz. Es hat Bedeutung: Die Archäologen konnten über ein Jahr lang bis ins 12. Jahrhundert hinabgraben. Und ähnlich wie in Osnabrück sind die Steinbauten am Fluß auf Holzpfählen begründet. Es handelt sich um ein ehemaliges Handwerkerviertel. Jetzt sind die Ausgrabungen fast beendet.

Nürnberger Nachrichten:
Stadtarchäologe John Patrick Zeitler ist mit den Ergebnissen sehr zufrieden: Die Siedlungsstruktur auf dem über 5000 Quadratmeter großen Areal konnte lückenlos bis zum 12. Jahrhundert nachgewiesen werden. NÜRNBERG - Für Grabungsleiter Frank Feuerhahn war die Größe des Grundstücks beeindruckend: Die normalen Einsätze in Großstädten beschränken sich meist auf kleine Parzellen.

Kleinhandwerker, Bäcker und Fleischer hatten sich in dem sumpfigen Gebiet an der Pegnitz ihre Häuser gebaut, erst im 15. Jahrhundert ließen sich hier reichere Bürger mit prächtigeren Häusern nieder. Rund 800 Holzpfähle, die durch die Feuchtigkeit bestens erhalten sind, hat man bislang geborgen. Diese Nadelhölzer hatten über die Jahrhunderte hinweg die tonnenschweren Lasten der Gebäude getragen. Die Häuser der Nachbarschaft stehen bis heute auf den Gründungspfählen.

Steinerne Reste:
Augustinerhof
Blick über den Fluß:
Augustinerhof

Augustinerhof
www.hilpoltsteiner-zeitung.de/bild.asp?bild=542897&ar...

Die Vorgeschichte:
www.nuernberginfos.de/bauwerke-nuernberg/augustinerhof-nu...

Nürnberger Zeitung:
«Der», also Gerd Schmelzer, der Großinvestor, hat in der Tat gerade erst eineinhalb Millionen Euro im Boden vergraben: So viel kostet ihn als Bauherrn die archäologische Untersuchung des Augustinerhofgeländes in der Sebalder Altstadt, sagt Stadtarchäologe John Zeitler. Das Publikum, das ihm in Staubwolken zuhört, raunt wohlwollend. In der ersten Oktoberwoche soll die Grabung nach eineinviertel Jahren zu Ende gehen. Dann ist das Bodendenkmal, das sich hier ab dem späten 12. Jahrhundert aufgeschichtet hatte, für immer zerstört. Dann kommt erst einmal ein gebührenpflichtiger Parkplatz hin, bis 2011 die Bebauung beginnt. Fast 1000 Besucher nutzen die Gelegenheit, in die letzten offenen Löcher zu blicken und ihre Fragen zur Historie zu klären.

www.nz-online.de/artikel.asp?art=1086217&kat=11

Die Vorgeschichte:
www.nuernberginfos.de/bauwerke-nuernberg/augustinerhof-nu...

Alles zusammen:
www.nn-online.de/thema.asp?thema=173

Saturday, September 12, 2009

Der Schwäbisch Hall-Vergleich

Schwäbisch Hall ist eine reiche Stadt. Im Mittelalter. Nicht so groß wie Osnabrück. Aber Könige oder deren Abgesandte kamen zu Besuch. Die Stadt bietet Steuereinnahmen.
Aus der Zeit um 1200 bis 1300 gibt es Bausubstanz. Und auch reiche Steinhäuser. Manchmal gibt es Überschneidungen mit den Steinwerken in Osnabrück. Besonders die Gewölbekeller. Aber vielleicht auch Zeichen der Adelstürme im Süden. Nur die Zahl ist wie in Nürnberg gering. Es dreht sich um etwa acht solcher Bauten. Der besterhaltenste ist hier zu sehen, auch diesmal meide ich den Begriff Steinwerk, noch:
Im Keckenhof
Mit welcher Nutzung wurde aber dieses besondere Gebäude um 1240 errichtet? War...die Keckenburg
von Anfang an ein Wohnturm, dein Steinhaus, ein Repräsentationsbau oder vielleicht nur ein brandsi-
cheres Lager?
Alle bisherigen baugeschichtlichen Erkenntnisse über die Keckenburg lassen eine multifunktionale (viel-
fältige) Nutzung als Interpretation (Deutung) des steinernen Baus eher zu als nur eine einzige Deutung
der Baugestalt. Jeder, der sich bisher mit ihrer Baugeschichte und damit zwangsläufig mit ihrer ur-
sprünglichen Nutzung beschäftigte, hat mit seiner Aussage zur Bauidee sicher Recht, aber eben nur als
Teil einer Gesamtinterpretation. Eine ursprüngliche Wohnnutzung ist zumindest in eingeschränktem
Rahmen ebenso vorstellbar wie ein herrschaftlicher Repräsentationsbau, ein Befestigungsbau in zweiter
Verteidigungslinie oder gegen die Stadtbewohner selber sowie auch ein massiver, brandsicherer ausge-
führter Speicher- oder Vorratsbau. All diese möglichen Nutzungen in einem Bau kann sich der Bauherr
gewünscht haben...
Albrecht Bedal: Die Keckenburg in Schwäbisch Hall wird 750 Jahre alt, Jahrbuch HF 1991, S. 57 ff.


aus Lernwerkstatt im Hällisch-Fränkischen Museum

Rechts davon romanische Fensteröffnungen im Mauerwerk:
DSC07050
Im Halleschen Museum gibt es ein aufschlussreiches Modell. Die hochmittelalterliche Bausubstanz in rot, die jetzt noch vorhanden ist. Und da ist nicht mehr viel vorhanden. Aber die quadratischen Formen der Steinhäuser fallen auf.
DSC07028
Auch außerhalb der Altstadt, auf Limpurger Gebiet, dieses Haus, mit gotischer Tür:
DSC08113
Und ein Bogenfragment des Keckenturms im Museum:
Bogenfragment
Ein Kellerbeispiel:
DSC07032
Hier der beleuchtete Hochmittelalter-Bereich der Stadt Schwäbisch Hall.
Stadtmodell
Ein Resume ist verfrüht, um Vergleiche mit Steinwerken zu ziehen. Fortsetzung folgt -
Siedersburg
Das ist die sogenannte Siedersburg und wird als Adelsturm/haus bezeichnet.
Häuserlexikon:
Die ehemalige Siedersburg ist ein dreigeschossiges, romanisches Steinhaus in Ecklage, das nach dem Stadtbrand von 1728 barock umgestalltet wurde (Türöffnungen im Erdgeschoss, Fenster, Mansarddach). Die mittelalterliche Substanz des ursprünglichen Wohnturmes stellen die etwa 11 m hohen und ca. 1 m dicken Wände sowie innen einige Kragensteine von den früheren Stockwerken dar. Das Bauwerk gehört zu den fünf noch überlieferten Adelstürmen der Stadt, deren Bewohner zu den ältesten Geschlechtern von Hall zu zählen sind. Die Erbauer der Siedersburg, die Sieder, sind ab 1390 nachweisbar, sie sind als Richter und Schultheiße von Bedeutung gewesen. Die Siedersburg selbst wird vermutlich in einer Urkunde von 1356 genannt, in der von dem "gemalt Steinhus an der Judenschul" (heute Haalstraße 9) die Rede ist [Pietsch U 316: Bezieht sich aber eher auf Gebäude Haalstraße 5, da andere Straßenseite. A.M. 13.12.2007]. Bis auf die barocken Veränderungen ist die Substanz des mittelalterlichen Adelsturmes noch gut ablesbar. (StadtA Schwäb. Hall: Liste der Kulturdenkmale Stadt Schwäb. Hall, S. 221)

Saturday, September 05, 2009

Der Nürnbergvergleich


Nassauer Haus
Originally uploaded by Jens-Olaf
Osnabrück um 1300. Wir haben eine Vorstellung davon. Jedenfalls von der Altstadt. Wie sieht es zu dieser Zeit in Nürnberg aus, die zu einer der wichtigsten Städte nördlich der Alpen wird?

Es ist das Nassauer Haus:

"Es handelt sich um das älteste Privatgebäude der Stadt: Erd- und erstes Obergeschoss stammen entweder aus dem späten 12. oder frühen 13 Jh.
....
Von den ursprünglich mindestens etwa ein Dutzend Turm-Häusern Nürnbergs hat nur das Nassauer Haus alle Zeiten überdauert."

aus "Nürnberg Die historische Altstadt" von Pablo de la Riestra


Ein Muster der Steinwerke ist auch hier vorhanden. Gewölbter Keller, und beim Nassauer Haus auch ein gewölbtes Erdgeschoss. Aber ich belasse es mal beim Begriff Turmhaus für Nürnberg.
Nassauer Haus

Mittelalter?
Hauswand

Sunday, August 23, 2009

Nürnberg


Nürnberg
Originally uploaded by Jens-Olaf
Auf der Suche nach Häusern vor dem Jahr 1300.

Friday, August 21, 2009

Theater


Theater
Originally uploaded by Jens-Olaf
Weiterhin Schwäbisch Hall. Bald habe ich genügend Material, um über diese Stadt ein Portrait zu posten. Hier im Freilichttheater an der Kocher. Nürnberg wird ansonsten das nächste Ziel.

Thursday, August 13, 2009

Schwäbisch Hall - Die Fenstersuche


Schwäbisch Hall
Originally uploaded by Jens-Olaf
Ein Ort, wo einst deutsche Könige Station machten.

Gotik in einem romanischen Gebäude:
Schwäbisch Hall
Romanik unmittelbar daneben:
Romanik - Gotik
Kaum fünf Meter entfernt:
Gotik
Kein Fenster, ein Kellereingang:
Keller
Gotik und später:
Gotik

Tuesday, August 11, 2009

Mittelalterlicher Keller


Mittelalterlicher Keller
Originally uploaded by Jens-Olaf
Das erste Ergebnis auf der Suche nach Spuren des Mittelalters, die sich mit Osnabrück vergleichen lassen, sind Keller. Allerdings ist dieser zwei Stockwerke tief. Schwäbisch Hall. Aber Weinlager, das kennen wir auch.

Schwäbisch Hall


Schwäbisch Hall
Originally uploaded by Jens-Olaf
Die Suche kann beginnen. Schwäbisch Hall besitzt neben einem hohen Fachwerkanteil auch viele Steingebäude. Drei Wochen habe ich Zeit, um vielleicht Parallelen zu den Steinwerken in Osnabrück zu finden.
Immerhin liegt die Stadt im Südwesten in Baden-Würtemberg unweit von Stuttgart.

Friday, August 07, 2009

Kloster Steinfeld in der Nordeifel


Kloster Steinfeld
Originally uploaded by Jens-Olaf
Ein Relief in der romanischen Kirche des Klosters.

Eigentlich bin ich auf der Suche nach spitzwinkligen Festern aus der Zeit der Romanik, die sich mit Osnabrücks Gebäuden aus dieser Periode vergleichen lassen. Aber weitgehend finden sich hier Rundbögen oder Übergänge zur Gotik, im Gewölbe gotische Deckenmalerei und barocke Ergänzungen.
DSC06474
Das Westwerk der Kirche wird restauriert, es erinnert an die geschlossenen Westfronten westfälischer Sakralbauten. Leider ist es zur Zeit verhüllt.
Kloster Steinfeld
Der Eingang:
Kloster Steinfeld
Äpfel als Symbol der ständigen Verehrung:
Kloster Steinfeld

Wednesday, August 05, 2009

Belm


Belm
Originally uploaded by Jens-Olaf
Zeitgleich mit dem Osnabrücker Dom entstand diese romanische Kirche in Belm. Meist öffentlich zugänglich.


Die Nordseite:
St. Dionydius
Gegenüber liegt die barocke Kirche. Beide bilden den alten Kern von Belm:
Belm
Darum gruppieren sich einige historische Gebäude:
Alt-Belm