So sollte Öffentlichkeitsarbeit sein. Eine Aufarbeitung der archäologischen Ergebnisse an der Holter Burg bei Bissendorf. Eine der nordwestlichsten Höhenburgen in Deutschland mit einem äußerst mächtigen Bergfried. Hier ein Foto von 2006, jetzt ist dieser Abschnitt freigelegt und gesichert.
Der Turm der Holter Burg stammt aus der Zeit um 1100 und muss in seiner vollständigen Ausführung gewaltig angemutet haben. Die nachgewiesene Mauerstärke im Fundament beträgt 5,50m. Zusammen mit dem Innendurchmesser von rund 5m ergibt sich ein überdurchschnittlich großer Gesamtdurchmesser von ca. 16m. Im Vergleich mit noch komplett erhaltenen Burgtürmen ist auf eine Mindesthöhe von 30m zu schließen. Damit hat der Rundturm der Holter Burg alle Höhen in der Nachbarschaft überragt und bot einst einen Blick über das gesamte Hase-Else-Tal zwischen Osnabrück und Melle.Die Webseite: Holter Burg Auch erfährt man dort über die überraschende Entdeckung einer Torkapelle, deren Altarsockel erhalten vorgefunden wurde. Anderes bleibt aber noch verborgen, so der anzunehmende Brunnen. Gut zu sehen sind die tief eingeschnittenen Gräben der Burg: Inklusive der Ostmauer eine wohl unüberwindliche Verteidigung. Zur Westseite lagen das Torhaus mit der Kapelle: Und ein Graben davor:
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