Nürnberg zählt zu DEN Mittelalterstädten in Deutschland. Und zugegeben - wenn man bedenkt wie viele Steinhäuser darunter waren oder sind, unterlasse ich mal den Vergleich mit Osnabrück.
Aber nur für das Spätmittelalter. Vorher hatten wir hier schon.
Nürnberg hat die Kaiserburg, Osnabrück vier große Kirchen, die das Altstadtgebiet dominieren, auch hier liegt die niedersächsische Westfalen-Stadt nicht schlecht. Man beachte das Modell oben.
Und das sind die Friedensverhandlungen nach dem 30-jährigen Krieg, die in Nürnberg weitergingen und mit dem Friedensmahl endeten:
Nach dem Friedensschluss von Osnabrück und Münster ("Westfälischer Frieden") waren entscheidende Fragen, vor allem der Truppenabzug, offen geblieben. Nach verschiedenen fehlgeschlagenen Versuchen in anderen Städten konnten die diesbezüglichen Verhandlungen schließlich in Nürnberg erfolgreich abgeschlossen werden. Am 25. September 1649 nahmen im großen Rathaussaal die Vertreter der weltlichen und geistlichen Mächte an der Festtafel Platz, um die ersten Verhandlungserfolge der europäischen Diplomatenkonferenz zu feiern.
Aus diesem Metall-Löwen soll in die Menge der Wein verteilt worden sein:
Das große Gemälde "Friedensmahl" von Joachim von Sandrart (1606-1688) hält das Geschehen fest.
Museum Nürnberg
Rathaus Nürnberg:
Nicht weit entfernt:
Nicht, dass der Lokalpatriot wieder durschlägt. Das Stadtmodell Nürnberg in der Gesamtansicht:
Das Osnabrücker Modell:
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