Städtebauchlich eine der schwierigsten Aufgaben: Der Neumarkt, der seit jeher Altstadt und Neustadt mehr trennt als verbindet.
Die etwas lieblose Architektur weiter rechts ist da auch nicht hilfreich. Und ausgerechnet dahinter Ecke Seminarstraße stand einmal eines der wichtigsten Häuser der Osnabrücker Neustadt.
Und das allzu Neue weggezoomt:
Frage der Zeit:
Zum Kontrast das Amtsgericht:
Es müssen keine Originalmauern sein, aber könnten den alten Fundamenten entsprechen:
Merkwürdige Gartenmauern, alte Hauswände?
Oben am ehemaligen Kloster:
Die Mauer der Westerbergvorstadt steht jedenfalls noch. Die Hohe Mauer hinter dem Stadthaus.
Auf dem Osnabrücker Stadtmodell sind bereits 1644 keine Hasevorstadtmauern mehr vorhanden, nur die Klostermauern oben auf dem Berg:
Modell der Stadt Osnabrück, Zustand um 1644, Maßstab 1:500; Holz, bemalt 170x475cm, erarbeitet auf Grundlage historischen Kartenmaterials in Kooperation mit der Modellabteilung des Hochbauamtes, dem Vermessungsamt und dem Kulturgeschichtlichen Museum der Sadt sowie dem Niedersächsischen Staatsarchiv Osnabrück. Das Originalmodell ist Bestandteil der Ausstellung zur Stadtgeschichte im Kulturgeschichlichen Museum Osnabrück. Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung.
Oder Reste der Michaeliskirche aus der karolingischen Zeit. Wie schon einmal hier gepostet, vielleicht sieht man auf dieser Seite die ältesten Mauern in Osnabrück. Die unteren Stockwerke des Turms oder Teile der Mauern der Kirche. Aus karolingischer Zeit hieße um 800. Und das ist richtig alt. Zuvor gab es keinen Steinbau in Norddeutschland, abgesehen von einigen Römerhinterlassenschaften.
Auch der Kreuzgang stammt aus dem Mittelalter:
Das hinzugefügte Äbtissinnenhaus aus späteren Jahrhunderten.
Und noch ein Winkel, der das Seitenschiff zeigt:
Wenn man nur mehr Zeit hätte für manche Motive. Nördlich der Altstadt Osnabrück und nördlich des Walls.
Die Krokusse ziehen jetzt nach. Man kann also festhalten: In der dritten Januarwoche, 2012 in Osnabrück.
Ansonsten Vorfrühlingsstimmung, das liegt auch am Vogelgesang:
Die Birken am Haseuferweg in der Hafengegend sind auch schon in Wartehaltung:
Auch jenseits der Altstadt gibt es diese Winkel. Ob es hier bis jetzt ein städteplanerisches Konzept gegeben hat?
Noch mehr Klosterstraße, Industrialisierung:
Ein Fabrikhallen-Klassiker:
Tja, es war einmal eine Bergbau- und Metallstadt:
Nur noch als Streetart zu bewundern. Bei den Stadtwerken Osnabrück.
Mehr unter Nahverkehr Osnabrück:
http://de.wikipedia.org/wiki/Nahverkehr_in_Osnabr%C3%BCck
Die Rückseite, hier bekommt man eine Ahnung vom Hochmittelalter in Münster, das ist aber hier schwer zu finden, wenn es um Profanbauten geht.
Hier die Gesamtansicht der Rückseite:
Die Münsteraner mögen verzeihen, dass ich nur diese abbilde.
Hier wird Stadtgeschichte gemacht. Der komplette Nachkriegssatz an der Kreuzung von vier Straßen wird entsorgt.
Obwohl weitgehend öffentlich zugänglich, diese Kirche hat was -nahe der Altstadt Osnabrück.
Diese Mauer in der Neustadt Osnabrücks besitzt leider keine Hinweistafel. Sie ist aber die massivste in diesem Stadtteil. Auch sind unterschiedliche Steinlagen zu erkennnen. Merkwürdigerweise die großen Sandsteine weiter oben und in Straßenhöhe.
Kann man den Kölner Dom in einer Stunde erkunden. Ich glaube nicht. Allein der Turm braucht so lange. Aber Realität ist, ich hatte nur zwanzig Minuten.
Der Westen, oder besser heute NRW und Niedersachsen, ist bekannt für die Westwerke an romanischen und frühgotischen Kirchen. Recht fensterlos, wie man es in Minden oder Osnabrück am Dom noch ahnen kann. Die Basilika des Klosters Steinfeld in der Nordeifel hat eine sehr ursprüngliche Gestalt behalten. Vor wenigen Jahren restauriert.
In der Eifel bei Sistig Orkanböen, mit Hagel und kurzen Gewtitterschauern. 3°C.
Kurzzeitig Winter:
So allmählich entwickelt sich die Große Straße, jedenfalls besser als die Nachkriegslösungen der vergangenen Jahrzehnte.
