Braunschweig ist eine der wenigen Städte mit heute noch sichtbaren Steinwerken, dort auch Kemenaten genannt. Also Steinhäusern die im eigentlichen Mittelalter erbaut wurden, und das bedeutet auf dem Höhepunkt der Stadtentwicklung um 1200 und später.
Jetzt liegt auch ein Lageplan dieser Häuser im Internet vor:
Kemenaten Palasarchitektur im Miniformat
Dort heißt es:
Ein Prinzip setzt sich durch.
Der erhaltene Baubestand sowie archäologische Befunde und Quellen dokumentieren Steinwerke für die Küstenregionen von Nord- und Ostsee, für Westfalen, Nordhessen und das niedersächsische Binnenland. Neuere Untersuchungen belegen sie auch für sächsische und thüringische Städte. Obwohl es regionaltypische Besonderheiten gab, waren alle Steinwerke Teil eines Gebäudeensembles mit einem meist in Fachwerk errichteten Wohnhaus.
Eigenheiten bilden sich heraus.
Die Steinwerke wiesen in jeder Stadt typische Merkmale auf. Dies betraf die Lage auf den Grundstücken, die Verbindung zu den Hauptbzw. Vorderhäusern sowie die Baugestalt.
In Osnabrück sind die meisten und eindrucksvollsten Exemplare erhalten. Sie stehen im rückwärtigen Grundstücksbereich, also hinter dem Haupthaus. Ihre Firstlinien sind meist parallel zur Straße und quer zum Vordergebäude ausgerichtet.
Der Lageplan oben findet sich unter:
Wohnbauten aus Stein
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