In den letzten Posts über die mittelalterlichen Steinwerke in Osnabrück wurden vor allem Parallelen zu ähnlichen Bautraditionen benachbarter und weiter entfernter Städte gezogen. Wie sieht es mit dem Bestandsschutz bei uns aus?
Weitgehend werden die Steinwerke in Osnabrück genutzt. Zum Beispiel in dem mehrphasigen Gebäudeensemble "Grüner Jäger". Erkennbar an den dicken Mauern, wenn man die Toiletten aufsucht:
Die Besitzer des Restaurants Manolo in der Hasestraße mussten erst das Gebäude renovieren, dafür ist eines der besterhaltensten Steinwerke der Stadt zu erkennen. Mit dem seltenen Dachgewölbe.
Wie viel Eigeninitiative nötig war, ist auf der Webseite des Manolo zu lesen:
Auf der Südseite wurde über Jahrzehnte die Abschlußschiene nicht gewartet, über das Flachdach konnte sich das Wasser seinen weg bahnen. Die ein Meter dicken Mauern waren völlig durchfeuchtet und es dauerte fast zwei Jahre bis die voll gesogenen Steine getrocknet waren.
Wer das Resultat der Bemühungen sehen möchte,
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