"Ein Bischof hebt den Teppich an
Respekt verdient der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode. Denn sein konsequentes Vorgehen gegen sexuellen Missbrauch durch Geistliche ist alles andere als selbstverständlich. ..."
Nun hat er auch im Dom ein Zeichen gesetzt, und ich meine, woanders mit mehr Medienrummel, hätte das so kaum stattfinden können.
Für einige ist das immer noch zu wenig, nun ja. Aber wie gesagt, Bischof Bode war der Erste.
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Foto: Gert Westdörp
“Doch letztlich ist der Schaden nicht wiedergutzumachen“, sagte er. Die Taten dürften das Klima in der Kirche nicht weiter “unentdeckt vergiften“. Er betonte, dass die Missbrauchsfälle Änderungen in der katholischen Kirche in ganz Deutschland zur Folge haben müssten. Im Bistum Osnabrück sind bislang 28 Missbrauchs-Hinweise eingegangen.
Bei einer Klausurtagung im September hatten Laien und Priester über Konsequenzen für das Bistum geredet. Geplant ist unter anderem, mehr Frauen in kirchliche Führungspositionen zu bringen und den Einfluss von Laien in den Kirchengemeinden zu stärken. Bei dieser Klausurtagung war Bode auch um den Bußgottesdienst gebeten worden.
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