Und jetzt kommen die unvermeindlichen Parallelen mit Osnabrück. Sie besitzt eine Alt-und eine Neustadt. Beide alt und vereinigt. Anders als bei uns bauten sie am Ende ein gemeinsames Rathaus genau auf der Grenze.
Stadtbild: Durch die Gebirgslage ist ein Teil Oberstadt, der andere Unterstadt. Und die Stadt soll ehemals Steinwerke besessen haben, jedenfalls laut dieser Webseite der Familie Thonemann:
Neben den Fachwerkhäusern („hüser“) und Steinwerken („steyn kameren“) gab es in der Altstadt von Warburg auch eine Anzahl von steinernen Wohnhäusern, die in alten Urkunden als „steynhüser“ ausdrücklich hervorgehoben wurden und sich vorwiegend im Besitz von Adeligen und Patriziern befanden. Da diese Oberschicht ihr Einkommen aus Lehnsgütern, ministralen Ämtern oder der Beschäftigung von Bediensteten bezog, war in ihren Häusern ein der Straße zugeordneter Wirtschaftsraum („Deele“) nicht notwendig. In der Regel wurden die Steinhäuser über die meist großen Grundstücke von der Traufseite her erschlossen und wahrscheinlich von mehreren Nebengebäuden umgeben. Das älteste datierte Steinhaus in Warburg ist das „Haus zum Stern“, Sternstraße 35, aus dem Jahre 1340, heute Stadtarchiv und Museum.
Hier wäre wissenschaftliches Referenzmaterial im Internet erwünscht, aber online ist wohl immer noch ohne Zukunft, stellenweise.Warburg erreicht man in anderthalb Stunden mit dem Auto Richtung Kassel.
Vom selben Fotografen die Burgruine Desenberg bei Warburg. Einer meiner favorisierten Orte: Quelle: Wikipedia Rekonstruktion der Burg.
1 comment:
Der Hügel wirkt irgendwie künstlich, hätte es gerne mal in der Blütezeit gesehen, als es noch Leben auf der Burg gab!
Post a Comment