Und er hat einen Hauptgegner, seinen Vorgänger. Bürgermeister Modemann bekommt die Hexenverfolgung zu spüren.
So wurden später Schwarzweissbilder gestrickt. Peltzer pro Verfolgung, Modemann hat eine weisse Weste.
Vielleicht aber doch nicht. Seit einigen Jahren liegt eines der interessantesten Geschichtsbücher über Osnabrück vor. Die Erinnerungen des Rudolf von Bellinckhausen 1628-1637. Herausgegeben von den Osnabrücker Geschichtsquellen und Forschungen, Band 45.
Und da steht (1635):
Den 20. Juni ward die Horstmansche, sonst Wulfsackesche genand, ein bierbrauersche auf der neuenstadt, zu 3 uhren in der Hase fur den Herrendeychs pforten gebadet, so viel 100 menschen gesehen, und ist nach dem bade wider in den Buck gebracht, darinn sie 3tage zuvoren geseßen, auch fur etlichen jahren, als sie durchs gerucht der zauberey darin verhaftet. Als sie nun stund nach dem bade in den Buck ist gebracht, ist sie stark peinlich verhört worden lange zeit. Die folgenden nacht aber ist sie morgens im thurm tod gefunden
Der jetzige Hexenturm gehört zur Parkgarage von L&T. Vor dem Neubau wurden die Reste des originalen Kümpersturm ausgegraben. Hier verlief die Ummauerung der mittelalterlichen Stadt. Reste dieser Mauern befinden sich wahrscheinlich noch stellenweise im Boden entlang der Hase. An der Vitischanze werden sie fast in alter Höhe wieder sichtbar.
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