Tuesday, April 04, 2023
Lokale Geschichtsaufarbeitung
Wieder aktuell:
Kommentare von 2005:
Wir scheinen ja so gründlich unsere Holocaustgeschichte aufgearbeitet zu haben. Viele meinen deswegen berechtigt zu sein, dann schnell den Zeigefinger gegen andere zu erheben.
Vor wenigen Jahren konnten wir erfahren, wie wenig wir über unsere lokalen Politker wissen, die damals in Riga waren:
Aus Osnabrücker Mitteilungen 2001 (Historischer Verein), von Gerd Steinwascher.
Titel: Dr. Johannes Petermann- Bürgermeister und Regierungspräsident von Osnabrück.
...
"Ein Blick sei noch auf das Schicksal des Nachfolgers von Petermann im Jahre 1938 geworfen. Dr. Hanns Windgassen geriet nach seiner Tätigkeit in Riga und als Gebietskommissar in Libau in Kriegsgefangenschaft. In Riga agierte er seit 1941 als Bürgermeister; damit ergaben sich Spekulationen über eine Beteiligung seiner Person an den furchtbaren Geschehnissen, die sich in Riga als einem - gerade für die Osnabrücker Juden- zentralen Ort der Judendeportationen und -ermordung abspielten. Der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Münch in Osnabrück stellte 1950 diese Frage, allerdings nicht an Windgassen, sondern an einen weiteren Osnabrücker Beamten der Stadtverwaltung, den späteren Verwaltungsdirektor Ernst Didem, der ebenfalls in Riga eingesetzt war. Dieser dementierte in heftiger Form und nahm in dieser Hinsicht auch Windgassen in Schutz. Als Gebietskommissar in Libau muss Windgassen ebenfalls erhebliche Machtfülle besessen haben. Windgassen gelang es, von den alliierten Truppen offenbar in Wehrmachtsuniform gefangengenommmen zu werden. Auf dem Entlassungsschein gab er als Beruf Kaufmann und als Anschrift eine Düsseldorfer Wohnung an. Er versuchte also offensichtlich, seine Identität zumindest bezüglich seiner Osnabrücker Tätigkeit zu verheimlichen. Aus diesem Grund meldete er sich auch nicht in Osnabrück zurück. Für die Osnabrücker Stadtverwaltung war er schlicht `verschwunden`. Auf Anordnung der Militärregierung hatte man ihn am 23. Mai 1945 mit sofortiger Wirkung entlassen, doch war die Verfügung unzustellbar, da er sich nicht in seinem Haus in der Weißenburgstraße aufhielt. Sein Abtauchen dauerte bis zum Sommer 1949. Am 29.Juli 1949 ließ Windgassen sich in Wuppertal in einem mündlichen Verfahren entnazifizieren und wurde - für diese späte Entnazifizierungsphase nicht ungewöhnlich - glatt in Kategorie V eingruppiert und damit vollkommen entlastet."
1949 forderte er seine Wiedereinsetzung in sein Amt und schaltete in dieser Sache seine Rechtsanwälte ein. Er hatte aber keinen Erfolg damit.
Steinwascher weiter: " Als Windgassen 1971 in Krefeld verstarb, schickte die Stadt Osnabrück einen Kranz, auf einen Nachruf verzichtete man, weil Windgassen keine Verbindungen mehr zu Osnabrück gehabt habe. So wurde in Osnabrück noch 1971 die NS-Vergangenheit bewältigt!"
-
Das Bild über Osnabrück und seine frühere Geschichtsforschung nimmt ein immer düsteres Bild an.(Siehe erster Kommentar) In der lokalen Presse wurden gestern neue Ergebnisse aus Aktenfunden vorgestellt. Die Osnabrücker Juden sind zum großen Teil nach Riga verschleppt worden. Aber wir wissen immer noch nicht, wer in dieser Kette bis zur Ermordung die Mitverantwortung in Deutschland dafür trägt, wir fordern aber derartige Eingeständnisse, ohne ausreichende Quellen zu haben, von anderen (im Ausland). Das sind Auszüge aus dem Artikel:
NOZ 26.05.2005
"Auch 60 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges ist die Frage nach der Beteiligung lokaler Persönlichkeiten an den Verbrechen der Nationalsozialisten ein äußerst brisantes Thema.
...
Erich Gaertner war von 1927 bis 1945 Oberbürgermeister. Noch lange nach Kriegsende wurde seine Arbeit allgemein mit Wohlwollen betrachtet. Man schrieb dem promovierten Juristen den Bau zahlreicher Luftschutzbunker zu, seine Aktivitäten im Bereich Wohnungs-und Straßenbau und seine Förderung des kulturellen Lebens wurden bis zu seinem Tod im Jahre 1973 immer wieder lobend hervorgehoben.
Die Frage, ob Erich Gaertner nur Mitläufer oder aktiver Teil des NS-Apparats gewesen ist, beantwortet Michael Gander [Historiker]entschieden:"Wer aus einem Verbrechen Nutzen zieht, ist mehr als ein Mitläufer." Der Uni-Historiker stützt sein Urteil auf Dokumente, die Gaertner eine unrühmliche Rolle im Zusammenhang mit dem Abriss der Synagoge 1938 und der Zwangsversteigerung des Grundstücks nachweisen. Vieles deutet darauf hin, dass Gaertner dafür sorgte, dass in Osnabrück das Räderwerk des Holocaust reibungslos funktionierte. Einträge in das Tätigkeitsbuch der Polizei belegen, dass er sich auch aktiv für die Ausbeutung von Zwangsarbeitern einsetzte.
Die anschließende, sehr emotionale Diskussion verdeutlichte die Brisanz des Themas. Auf den Vorwurf eines Zuhörers, dass nach 60 Jahren die "Wühltätigkeit" der Forscher doch endlich mal ein Ende haben müsse, reagierte Michael Gander gelassen: " Es ist die Aufgabe der Geschichtswissenschaft, derartige Hintergründe zu erforschen."...
Wednesday, March 10, 2021
March 1944 Tallinn Bombing, Estonia
I was resuming the research about my family heritage. The bombing of Tallinn 1944 is one of the important pieces, a turning point for some family members and friends. In Estonian: Märtsipommitamine.
First, my greatuncle Karl Parlmberg wrote a letter, his house bombed, but made it with others out of the rubble.
Part 2
He survived, but tried to settle on Saaremaa the island afterwards. His last letter, we lost trace.
A friend of our family, their house was bombed too. Question to move. Germany, a possibility? Sweden and Canada at the end:
There is a third letter, but I can't find the author, places of destruction in Tallinn:
Saturday, December 26, 2020
Kriegserinnerungen Estland
Estnischer Panzerzug Nr.3 im Unabhängigkeitskrieg 1918-1920
Dies sind Aufzeichnungen über die Kriegswirren 1914-1920 im Baltikum. Bisher unveröffentlicht. Von E.Lüdtke über ihren Vater Verner Palmberg. 1920 wird der Friedensvertrag, der auf ewig gelten sollte,mit der Sowjetunion abgeschlossen.
Im August 1914 brach der 1.Weltkrieg aus. August, ein Freund meines Vaters, schrieb auf offener Karte auf Deutsch: “Es lebe der Krieg, mögen es die Deutschen büßen!³ Wahrscheinlich ironisch gemeint. Verner trug die Farben der nichtschlagenden Verbindung ESTONIA, nannte sich stud.chem. und machte viele Radtouren in Mittelestland. 1915/16 wurde die Universität nach Moskau verlegt, bedingt durch die vordringenden deutschen Truppen. Er muss sich aber nur kurz in Moskau aufgehalten haben, da es dorthin nur wenige Briefe gibt. Bis zum August 1916 studierte er im Rigaer Polytechnischen Institut, Chemische Abteilung, dann wurde er in das russische Heer eingezogen und kam in die Offiziersschule nach Odessa. Leider hat mein wortkarger Vater nur sehr wenig vom Kriege erzählt. Nur von Odessa schwärmte er: vom schönen Strand und den weißen Häusern an der Küste. Nach seiner Ausbildung als Fähnrich der Infanterie bekommt er Heimaturlaub und wird anschließend gleich hinter den Ural nach Sibirien - Irbit versetzt. Die Fahrt des frischgebackenen Fähnrichs ging erstmal von Reval - St.Petersburg - Moskau, zusammen mit seinem Schulkameraden John, nach Kasan. Dort wurde ihnen das 168. Reserve Infanterieregiment in Irbit zugewiesen. Er untersteht dort dem Regimentsstab der 8. Kompanie. Das Leben in Sibirien war recht eintönig. Im Sommer hoffen sie in den wildreichen Wäldern, auf Jagd gehen zu können. Ein Höhepunkt war der jährliche Fellmarkt, mit 10. Millionen Goldrubeln Umsatz. Ein Bekannter verkaufte 15 000 Eichhörnchenfelle. Eigentlich wollte mein Vater in seinen Erinnerungen noch ausführlich über Irbit schreiben: In der Umgebung die vielen Kriegsgefangenen, Bären, das angefrohrene Ohr im Sturm, essen von Zedernnüssen, Tataren - und endlich auch die ersten Demonstrationen mit angehefteten Rosetten im März 1917. In diesem Jahr ereignen sich in Russland große Dinge. Der Zar dankt ab und wurde mit seiner ganzen Familie verhaftet. Kerenski übernahm die provisorische Regierung. Es wurde der gregorianische Kalender statt des julianischen eingeführt. Verner war nun plötzlich am 3.11 statt am 22.10.1895 geboren. Am 13.April 1917 wurde er ins Sibirische Reserve-Pontonbataillon in Jaroslaw versetzt. Die Fahrt führte wieder endlos über Jekaterinenburg - Perm - Wjotka - Wolodja. 6 Monate führte er dort wieder, wie damals, das typische Soldatenleben in der Reserve: Sprengarbeiten auf der Wolga, Brückenbau, Kartenspielen im Offizierskasino.
Am 15 Oktober 1917 begleitete er mit Remmel (Schulkamerad) ein Kommando Soldaten für das 12. Pontonbataillion nach Dorpat. Er durfte zu einem 6-tägigen Urlaub nach Reval. Ende Oktober fuhr er wieder über Dorpat zurück zu seiner Kompanie, die in Hoppenhof bei Walk an der späteren lettischen Grenze stand. Dort wohnte er auf dem Bauernhof Krewan im Laizenschem Landbezirk. In November war aber nun die bolschewischtische Revolution ausgebrochen. Kerenski war gestürzt worden, Lenin und Trotzki hatten die Herrschaft ergriffen und im Dezember mit Deutschland einen Waffenstillstand geschlossen. Die russische Armee befand sich in Auflösung.
Der Oberkommandierende des russischischen Heeres, der Matrose Krylenko befahl, alle Offiziere zu Soldaten zu degradieren. Am 7.12.1917 wurden allen Offizieren die Epauletten abgeschnitten. In Estland wurde der Belagerungszustand ausgerufen und eine Welle von Verhaftungen des deutschen Adels und der estnischen Intelligenz begann. Verner wurde mit allen gewesenen Offizieren einer ärztlichen Durchmusterung unterworfen. Er wurde aus Krankheitsgründen freigestellt und fuhr zu einem 6-monatigen Urlaub nach Hause zu seinen Eltern nach Reval in die Dörptsche Straße. Von dieser Musterung³ in Dorpat erzählte uns meine Mutter Näheres: Bevor Verner vor dem Militärarzt antrat, wäre er mehrfach im Dauerlauf um Dorpat gerannt. So trat er schweißüberströmt mit wild klopfendem Herzen zur Untersuchung an. Der “Herzfehler³, der ihm bescheinigt wurde, verhalf ihm zum Heimaturlaub. Aber nicht immer ging es so gut ab. Offiziere wurden auch erschossen, die Deutschen in Turnhallen, Kinos, Gefängnisse und im Hafen interniert und nach Sibirien verschleppt. Die Front der deutschen Truppen rückte immer näher. Am 23.2.1918 verlassen die roten Garden Reval fluchtartig. Am 24.2.1918 veröffentlicht der estnische Ältestenrat ein Manifest an alle Völker Estlands zur Rettung des Landes und erklärt Estland zur selbstständigen Republik. Die in der Nacht gebildete Regierung konnte nicht mehr zusammentreten, da am 25.2. die deutschen Truppen Reval einnehmen und andere Gremien zur Verwaltung des Landes einsetzen. Während dieser Zeit arbeitet Verner als Student in der chemischen Fabrik R.Mayer.
Im November 1918 brach in Deutschland die Revolution aus. Die deutschen Truppen zogen sich aus Reval zurück und die roten kommunistischen Truppen strömten über Narva und Petseri wieder ins Land. Aber nun nahmen die Esten ihr Schicksal selber in die Hand. Die bürgerliche Regierung kehrte ins Amt zurück. Die Republik Eesti wurde ausgerufen, die Landesfahne war blau-schwarz-weiss. Im Dezember erscheint ein englisches Geschwader im Revaler Hafen. Die Deutschen hatten die estnische Regierung nicht anerkannt. Ihre Vorstellungen gingen dahin, das Baltikum als Großherzogtum unter Friedrich von Mecklenburg zu vereinnahmen. Nachdem nun auch England die Republik anerkannt hatte und Waffen lieferte, mußte das Deutsche Reich es auch tun. Im Blitztempo wurde in Estland ein Heer aufgestellt, unterstützt durch finnische Freiwillige. Verner wurde als einer der Ersten eingezogen. er stellte sich als einfacher Soldat vor (die Roten hatten ihn ja degradiert). Dies war wieder typisch mein Vater. Uniformen, Orden und Ehrenzeichen waren ihm suspekt. Natürlich wurde er sehr schnell von seinen alten Kameraden geoutet. Ausserdem brauchte das estnische Heer dringend Offiziere, da die meisten von den Roten in ihr Heer vereinnahmt worden waren. Zuerst machte Verner Dienst im Ingenieurbataillon. Mitte 1919 wurde er zum Chef des Wachkommandos der 1. Division bestimmt. Im Mai diente er in der 5. Kompanie des Reservebataillons der Panzerzüge in Südestland. 50 Jahre später, nach einer eindrucksvollen Vorführung des Breitwandfilms “Dr. Schiwago³ in Berlin, wurde mein Vater gesprächig. Von den wunderschönen Aufnahmen von Sibirien animiert, erzählte er mir von seinen Erfahrungen als Offizier in einem Panzerzug (im Film kommen Episoden vor, die die Panzerzugszenen mit dem berühmt-berüchtigten roten General Strelnikow beinhalten). Als er im Panzerzug diente, gerieten sie in einen Stellungskrieg mit den Roten. Sie lagen in vorderster Linie in Schützengräben. Es war kalt und sehr neblig. Ihm unterstanden alle estnischen Soldaten, und er hatte die Verantwortung. Da tönten plötzlich Lautsprecher über das Niemandsland: “Genossen, kommt rüber zu uns, wir haben Schnaps in Mengen!³ Wie gesagt es war dunkel und der Nebel immer dicker. Im Laufe der Nacht dezimierte sich seine Mannschaft immer mehr. Es wurde für ihm immer ungemütlicher. - Ende seiner Erzählung. Ich daraufhin ganz aufgeregt: “Ja, mein Gott, was war dann - Pappi?³ “ Am nächsten Morgen waren sie alle wieder da.³ “Aber - wieso denn?³ “Noh, Wodka war drüben alle !³
Die Baltendeutschen bildeten freiwillige Baltenregimenter und kämpften zusammen mit den Esten für ihre Heimat. Am ersten Jahrestag der Unabhängigkeit war Estland freigekämpft.
In Lettland waren die Verhältnisse ganz anders. Es bildete sich eine baltische Landeswehr, die zum Teil mit der Eisernen Division (Restbestände aus dem deutschen Heer) zusammen gegen die einmarschierenden Roten und zur Befreiung von Riga kämpften. Dies war sehr verständlich und nötig, da die baltische Bevölkerung fürchterlich unter dem roten Terror litten. Leider unternahm der Kommandeur der baltischen Landeswehr v. Manteuffel einen Staatstreich. Er setzte in Libau die neugebildete lettische Regierung ab und eroberte Riga. Die Roten waren endgültig geschlagen. Er wollte die Macht der baltischen Barone zurückgewinnen. Nun kamen aber die Esten den Letten zu Hilfe. Am 22. Juni 1919 standen sich bei Wenden die Esten und die baltische Landeswehr gegenüber. In einer sehr blutigen Schlacht siegten die Esten. Wenden wurde ein nationales Symbol. Zum ersten Mal seit 700 Jahren hatten die Esten erfolgreich gegen die baltischen Barone gekämpft und gesiegt. Diese Ereignisse haben jahrzehntelang das baltischdeutsch-lettische Verhältnis in Lettland belastet, während die Esten weit lockerer zu ihren Baltendeutschen standen. Leider wurde gerade die Enteignung des Großgrundbesitzes beschlossen, als die Nachricht vom Sieg bei Wenden eintraf. Daher auch die Festlegung der Restgüter auf 50 Hektar. Trotzdem: die estnische Regierung erließ 1925 ein Minderheitenstatut, das im Völkerbund als vorbildlich zitiert wurde. Die Deutschen erhielten eine Kulturselbstverwaltung und etwas, das einmalig in Europa und auf der Welt war: Jeder Bürger konnte seine Nationalität selber bestimmen und sich in das entsprechende Nationalregister eintragen.
Zurück zum Jahre 1920. Gott sei Dank war mein Vater schon am 2.4.1920 im Zuge der Demobilisierung zur Beendigung seines Studiums freigestellt. Am 2.8.1920 wurde er endgültig aus dem estnischen Heeresdienst entlassen.
Anmerkung:
1920 wird durch den Friedensvertrag in Tartu die Grenze zur Sowjetunion festgelegt und die Republik Estland von Moskau anerkannt.
1939 arbeitet Verner Palmberg bei der Abteilung Gasschutz/Chemische Kriegsführung des Verteidigungsministeriums der estnischen Regierung in Tallinn. Ihm wird von seinen Vorgesetzten dringend geraten, das Land vor dem Einmarsch der Roten Armee zu verlassen (Hitler-Stalin-Pakt). Er wandert bereits im Oktober 1939 zusammen mit den Baltendeutschen aus. Zurückbleibende estnische Offiziere werden nach Besetzung des Baltikums durch die Sowjetunion 1940 nach Sibirien deportiert und dort zum Teil hingerichtet.
Vor über zwei Jahren kam ein Film in die estnischen Kinos. Ein Film über das Entscheidungsjahr 1918 und die Rolle der Tartuer Studenten im Unabhängigkeitskrieg. Es wurde der bis dahin erfolgreichste Kinoerfolg: Nimed Marmortahvlil, hier der Trailer. Anmerkung: Das Eesti Sõjamuuseum, Estonian War Museum, hat über die Jahre ein Projekt verwirklicht. Eine Liste mit der Laufbahn aller etwa 10 000 Offiziere des Landes von 1918 bis 1940. Unter ohvitser ist Verner Palmberg aufgelistet. Er diente auf dem Panzerzug Nummer 3. Ausserdem wurden unzählige Fotos aus der Zeit des Unabhängigkeitskrieges auf der Seite des Rahvusarhiivs veröffentlicht. The National Archives of Estonia. Darunter viele Fotos mit dem Panzerzug Nr. 3 im Sommer 1919. foto, soomusrong nr 3, suurtüki platvorm "Onu Tom" esiplaanil 75 mm õhutõrje suurtükk., KLM FT 1105 F 1105:41, Eesti Sõjamuuseum - Kindral Laidoneri Muuseum, http://www.muis.ee/en_GB/museaalview/113897 Eesti Sõjamuuseum - Kindral Laidoneri Muuseum Stationen während des Unabhängigkeitskrieges: Soomusrongi Komandant und Arbeit für den Gasschutz, hier Publikationen jener Zeit: Zeitungsfund: Estnisches Archiv: "40 Mitglieder des Ingenieurvorstandes zogen nach Deutschland Durch den Umzug haben 40 Kammermitglieder ihre estnische Staatsbürgerschaft verloren und wurden aus der Mitgliederliste der Ingenieurkammer gestrichen" Darunter Verner Palmberg. Päewaleht, nr. 105, 20 aprill 1940 "Sõjaministeeriumi esindajana gaasiasjanbuse juhataja k. t. eanb. chem. Dawid Buxhoevden, asetäitjana Relwastusosakonna Gaasikattse jaoskonna ülema k. t. insener Werner Palmberg." Als Vertreter des Kriegsministeriums war der Leiter der Gasabteilung k. T. eanb. chem. Dawid Buxhoevden, als Stellvertreter des Leiters der Gaasikattse-Abteilung der Rüstungsabteilung. T. Ingenieur Werner Palmberg. Uus Eesti, nr. 351, 23 detsember 1938 Update September 2024: Das estnische Online-Archiv Saaga hat die gesamte Akte der Tätigkeiten für das Militär hochgeladen. Datum und Orte sind jetzt klarer. Pihkva in Russland am 28. August 1919: Das ist der Frontverlauf zu der Zeit:
Dies sind Aufzeichnungen über die Kriegswirren 1914-1920 im Baltikum. Bisher unveröffentlicht. Von E.Lüdtke über ihren Vater Verner Palmberg. 1920 wird der Friedensvertrag, der auf ewig gelten sollte,mit der Sowjetunion abgeschlossen.
Im August 1914 brach der 1.Weltkrieg aus. August, ein Freund meines Vaters, schrieb auf offener Karte auf Deutsch: “Es lebe der Krieg, mögen es die Deutschen büßen!³ Wahrscheinlich ironisch gemeint. Verner trug die Farben der nichtschlagenden Verbindung ESTONIA, nannte sich stud.chem. und machte viele Radtouren in Mittelestland. 1915/16 wurde die Universität nach Moskau verlegt, bedingt durch die vordringenden deutschen Truppen. Er muss sich aber nur kurz in Moskau aufgehalten haben, da es dorthin nur wenige Briefe gibt. Bis zum August 1916 studierte er im Rigaer Polytechnischen Institut, Chemische Abteilung, dann wurde er in das russische Heer eingezogen und kam in die Offiziersschule nach Odessa. Leider hat mein wortkarger Vater nur sehr wenig vom Kriege erzählt. Nur von Odessa schwärmte er: vom schönen Strand und den weißen Häusern an der Küste. Nach seiner Ausbildung als Fähnrich der Infanterie bekommt er Heimaturlaub und wird anschließend gleich hinter den Ural nach Sibirien - Irbit versetzt. Die Fahrt des frischgebackenen Fähnrichs ging erstmal von Reval - St.Petersburg - Moskau, zusammen mit seinem Schulkameraden John, nach Kasan. Dort wurde ihnen das 168. Reserve Infanterieregiment in Irbit zugewiesen. Er untersteht dort dem Regimentsstab der 8. Kompanie. Das Leben in Sibirien war recht eintönig. Im Sommer hoffen sie in den wildreichen Wäldern, auf Jagd gehen zu können. Ein Höhepunkt war der jährliche Fellmarkt, mit 10. Millionen Goldrubeln Umsatz. Ein Bekannter verkaufte 15 000 Eichhörnchenfelle. Eigentlich wollte mein Vater in seinen Erinnerungen noch ausführlich über Irbit schreiben: In der Umgebung die vielen Kriegsgefangenen, Bären, das angefrohrene Ohr im Sturm, essen von Zedernnüssen, Tataren - und endlich auch die ersten Demonstrationen mit angehefteten Rosetten im März 1917. In diesem Jahr ereignen sich in Russland große Dinge. Der Zar dankt ab und wurde mit seiner ganzen Familie verhaftet. Kerenski übernahm die provisorische Regierung. Es wurde der gregorianische Kalender statt des julianischen eingeführt. Verner war nun plötzlich am 3.11 statt am 22.10.1895 geboren. Am 13.April 1917 wurde er ins Sibirische Reserve-Pontonbataillon in Jaroslaw versetzt. Die Fahrt führte wieder endlos über Jekaterinenburg - Perm - Wjotka - Wolodja. 6 Monate führte er dort wieder, wie damals, das typische Soldatenleben in der Reserve: Sprengarbeiten auf der Wolga, Brückenbau, Kartenspielen im Offizierskasino.
Am 15 Oktober 1917 begleitete er mit Remmel (Schulkamerad) ein Kommando Soldaten für das 12. Pontonbataillion nach Dorpat. Er durfte zu einem 6-tägigen Urlaub nach Reval. Ende Oktober fuhr er wieder über Dorpat zurück zu seiner Kompanie, die in Hoppenhof bei Walk an der späteren lettischen Grenze stand. Dort wohnte er auf dem Bauernhof Krewan im Laizenschem Landbezirk. In November war aber nun die bolschewischtische Revolution ausgebrochen. Kerenski war gestürzt worden, Lenin und Trotzki hatten die Herrschaft ergriffen und im Dezember mit Deutschland einen Waffenstillstand geschlossen. Die russische Armee befand sich in Auflösung.
Der Oberkommandierende des russischischen Heeres, der Matrose Krylenko befahl, alle Offiziere zu Soldaten zu degradieren. Am 7.12.1917 wurden allen Offizieren die Epauletten abgeschnitten. In Estland wurde der Belagerungszustand ausgerufen und eine Welle von Verhaftungen des deutschen Adels und der estnischen Intelligenz begann. Verner wurde mit allen gewesenen Offizieren einer ärztlichen Durchmusterung unterworfen. Er wurde aus Krankheitsgründen freigestellt und fuhr zu einem 6-monatigen Urlaub nach Hause zu seinen Eltern nach Reval in die Dörptsche Straße. Von dieser Musterung³ in Dorpat erzählte uns meine Mutter Näheres: Bevor Verner vor dem Militärarzt antrat, wäre er mehrfach im Dauerlauf um Dorpat gerannt. So trat er schweißüberströmt mit wild klopfendem Herzen zur Untersuchung an. Der “Herzfehler³, der ihm bescheinigt wurde, verhalf ihm zum Heimaturlaub. Aber nicht immer ging es so gut ab. Offiziere wurden auch erschossen, die Deutschen in Turnhallen, Kinos, Gefängnisse und im Hafen interniert und nach Sibirien verschleppt. Die Front der deutschen Truppen rückte immer näher. Am 23.2.1918 verlassen die roten Garden Reval fluchtartig. Am 24.2.1918 veröffentlicht der estnische Ältestenrat ein Manifest an alle Völker Estlands zur Rettung des Landes und erklärt Estland zur selbstständigen Republik. Die in der Nacht gebildete Regierung konnte nicht mehr zusammentreten, da am 25.2. die deutschen Truppen Reval einnehmen und andere Gremien zur Verwaltung des Landes einsetzen. Während dieser Zeit arbeitet Verner als Student in der chemischen Fabrik R.Mayer.
Im November 1918 brach in Deutschland die Revolution aus. Die deutschen Truppen zogen sich aus Reval zurück und die roten kommunistischen Truppen strömten über Narva und Petseri wieder ins Land. Aber nun nahmen die Esten ihr Schicksal selber in die Hand. Die bürgerliche Regierung kehrte ins Amt zurück. Die Republik Eesti wurde ausgerufen, die Landesfahne war blau-schwarz-weiss. Im Dezember erscheint ein englisches Geschwader im Revaler Hafen. Die Deutschen hatten die estnische Regierung nicht anerkannt. Ihre Vorstellungen gingen dahin, das Baltikum als Großherzogtum unter Friedrich von Mecklenburg zu vereinnahmen. Nachdem nun auch England die Republik anerkannt hatte und Waffen lieferte, mußte das Deutsche Reich es auch tun. Im Blitztempo wurde in Estland ein Heer aufgestellt, unterstützt durch finnische Freiwillige. Verner wurde als einer der Ersten eingezogen. er stellte sich als einfacher Soldat vor (die Roten hatten ihn ja degradiert). Dies war wieder typisch mein Vater. Uniformen, Orden und Ehrenzeichen waren ihm suspekt. Natürlich wurde er sehr schnell von seinen alten Kameraden geoutet. Ausserdem brauchte das estnische Heer dringend Offiziere, da die meisten von den Roten in ihr Heer vereinnahmt worden waren. Zuerst machte Verner Dienst im Ingenieurbataillon. Mitte 1919 wurde er zum Chef des Wachkommandos der 1. Division bestimmt. Im Mai diente er in der 5. Kompanie des Reservebataillons der Panzerzüge in Südestland. 50 Jahre später, nach einer eindrucksvollen Vorführung des Breitwandfilms “Dr. Schiwago³ in Berlin, wurde mein Vater gesprächig. Von den wunderschönen Aufnahmen von Sibirien animiert, erzählte er mir von seinen Erfahrungen als Offizier in einem Panzerzug (im Film kommen Episoden vor, die die Panzerzugszenen mit dem berühmt-berüchtigten roten General Strelnikow beinhalten). Als er im Panzerzug diente, gerieten sie in einen Stellungskrieg mit den Roten. Sie lagen in vorderster Linie in Schützengräben. Es war kalt und sehr neblig. Ihm unterstanden alle estnischen Soldaten, und er hatte die Verantwortung. Da tönten plötzlich Lautsprecher über das Niemandsland: “Genossen, kommt rüber zu uns, wir haben Schnaps in Mengen!³ Wie gesagt es war dunkel und der Nebel immer dicker. Im Laufe der Nacht dezimierte sich seine Mannschaft immer mehr. Es wurde für ihm immer ungemütlicher. - Ende seiner Erzählung. Ich daraufhin ganz aufgeregt: “Ja, mein Gott, was war dann - Pappi?³ “ Am nächsten Morgen waren sie alle wieder da.³ “Aber - wieso denn?³ “Noh, Wodka war drüben alle !³
Die Baltendeutschen bildeten freiwillige Baltenregimenter und kämpften zusammen mit den Esten für ihre Heimat. Am ersten Jahrestag der Unabhängigkeit war Estland freigekämpft.
In Lettland waren die Verhältnisse ganz anders. Es bildete sich eine baltische Landeswehr, die zum Teil mit der Eisernen Division (Restbestände aus dem deutschen Heer) zusammen gegen die einmarschierenden Roten und zur Befreiung von Riga kämpften. Dies war sehr verständlich und nötig, da die baltische Bevölkerung fürchterlich unter dem roten Terror litten. Leider unternahm der Kommandeur der baltischen Landeswehr v. Manteuffel einen Staatstreich. Er setzte in Libau die neugebildete lettische Regierung ab und eroberte Riga. Die Roten waren endgültig geschlagen. Er wollte die Macht der baltischen Barone zurückgewinnen. Nun kamen aber die Esten den Letten zu Hilfe. Am 22. Juni 1919 standen sich bei Wenden die Esten und die baltische Landeswehr gegenüber. In einer sehr blutigen Schlacht siegten die Esten. Wenden wurde ein nationales Symbol. Zum ersten Mal seit 700 Jahren hatten die Esten erfolgreich gegen die baltischen Barone gekämpft und gesiegt. Diese Ereignisse haben jahrzehntelang das baltischdeutsch-lettische Verhältnis in Lettland belastet, während die Esten weit lockerer zu ihren Baltendeutschen standen. Leider wurde gerade die Enteignung des Großgrundbesitzes beschlossen, als die Nachricht vom Sieg bei Wenden eintraf. Daher auch die Festlegung der Restgüter auf 50 Hektar. Trotzdem: die estnische Regierung erließ 1925 ein Minderheitenstatut, das im Völkerbund als vorbildlich zitiert wurde. Die Deutschen erhielten eine Kulturselbstverwaltung und etwas, das einmalig in Europa und auf der Welt war: Jeder Bürger konnte seine Nationalität selber bestimmen und sich in das entsprechende Nationalregister eintragen.
Zurück zum Jahre 1920. Gott sei Dank war mein Vater schon am 2.4.1920 im Zuge der Demobilisierung zur Beendigung seines Studiums freigestellt. Am 2.8.1920 wurde er endgültig aus dem estnischen Heeresdienst entlassen.
Anmerkung:
1920 wird durch den Friedensvertrag in Tartu die Grenze zur Sowjetunion festgelegt und die Republik Estland von Moskau anerkannt.
1939 arbeitet Verner Palmberg bei der Abteilung Gasschutz/Chemische Kriegsführung des Verteidigungsministeriums der estnischen Regierung in Tallinn. Ihm wird von seinen Vorgesetzten dringend geraten, das Land vor dem Einmarsch der Roten Armee zu verlassen (Hitler-Stalin-Pakt). Er wandert bereits im Oktober 1939 zusammen mit den Baltendeutschen aus. Zurückbleibende estnische Offiziere werden nach Besetzung des Baltikums durch die Sowjetunion 1940 nach Sibirien deportiert und dort zum Teil hingerichtet.
Vor über zwei Jahren kam ein Film in die estnischen Kinos. Ein Film über das Entscheidungsjahr 1918 und die Rolle der Tartuer Studenten im Unabhängigkeitskrieg. Es wurde der bis dahin erfolgreichste Kinoerfolg: Nimed Marmortahvlil, hier der Trailer. Anmerkung: Das Eesti Sõjamuuseum, Estonian War Museum, hat über die Jahre ein Projekt verwirklicht. Eine Liste mit der Laufbahn aller etwa 10 000 Offiziere des Landes von 1918 bis 1940. Unter ohvitser ist Verner Palmberg aufgelistet. Er diente auf dem Panzerzug Nummer 3. Ausserdem wurden unzählige Fotos aus der Zeit des Unabhängigkeitskrieges auf der Seite des Rahvusarhiivs veröffentlicht. The National Archives of Estonia. Darunter viele Fotos mit dem Panzerzug Nr. 3 im Sommer 1919. foto, soomusrong nr 3, suurtüki platvorm "Onu Tom" esiplaanil 75 mm õhutõrje suurtükk., KLM FT 1105 F 1105:41, Eesti Sõjamuuseum - Kindral Laidoneri Muuseum, http://www.muis.ee/en_GB/museaalview/113897 Eesti Sõjamuuseum - Kindral Laidoneri Muuseum Stationen während des Unabhängigkeitskrieges: Soomusrongi Komandant und Arbeit für den Gasschutz, hier Publikationen jener Zeit: Zeitungsfund: Estnisches Archiv: "40 Mitglieder des Ingenieurvorstandes zogen nach Deutschland Durch den Umzug haben 40 Kammermitglieder ihre estnische Staatsbürgerschaft verloren und wurden aus der Mitgliederliste der Ingenieurkammer gestrichen" Darunter Verner Palmberg. Päewaleht, nr. 105, 20 aprill 1940 "Sõjaministeeriumi esindajana gaasiasjanbuse juhataja k. t. eanb. chem. Dawid Buxhoevden, asetäitjana Relwastusosakonna Gaasikattse jaoskonna ülema k. t. insener Werner Palmberg." Als Vertreter des Kriegsministeriums war der Leiter der Gasabteilung k. T. eanb. chem. Dawid Buxhoevden, als Stellvertreter des Leiters der Gaasikattse-Abteilung der Rüstungsabteilung. T. Ingenieur Werner Palmberg. Uus Eesti, nr. 351, 23 detsember 1938 Update September 2024: Das estnische Online-Archiv Saaga hat die gesamte Akte der Tätigkeiten für das Militär hochgeladen. Datum und Orte sind jetzt klarer. Pihkva in Russland am 28. August 1919: Das ist der Frontverlauf zu der Zeit:
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Werner
Standort:
Tallinn, Estland
Sunday, December 29, 2019
Hasbergen Update
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"Osnabrücker Land",
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Hasbergen,
Sonnenaufgang
Standort:
Hasbergen, Germany
Warendorf - Auf der Suche nach den Steinwerken
Osnabrueck gilt als Hauptstadt der Steinwerke aus dem Mittelalter. Aber auch unsere westfaelischen Nachbarstaedte waren davon gepraegt. Laut einer Pressemeldung vor Jahren hat Warendorf im Sueden noch vier davon. Bei einem ersten Besuch wollte ich sie ausfindig machen.
Erstmal im Zentrum die Sankt-Laurentius-Kirche von 1404, mit einem romanischen Kirchturmteil, der spaeter erhoeht wurde:
Dann wichtig, der erhaltene Turm der Marienkirche um 1200:
Marktplatz mit Rathaus links von 1404:
Das Haus ist steinwerkverdaechtigt, zumindest der untere Teil:
Und hier ist die rueckwaertige Situation auffaellig.
Ansonsten scheint Warendorf wichtig fuer die Bebauung der weniger bemittelten Buergerschicht zu sein, Gademe genannt:
Gassen:
Giebelzeile:
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Warendorf,
Westfalen
Standort:
48231 Warendorf, Germany
Sunday, September 22, 2019
Kirchenbauten
Für mich eine der beeindruckendsten Kirchenlandschaften in Deutschland. Trier am Dom mit der Liebfrauenkirche.
Portal Frauenkirche:
Hohe Domkirche St. Peter:
Neustadt Osnabrück
Muss den Blog mal wiederbeleben. Hier ein Motiv aus der Osnabrücker Neustadt. In der Nähe hat es im Frühjahr Ausgrabungen gegeben, vielleicht finde ich Referenzfotos der Ausgrabungsstelle.
Friday, September 07, 2018
Luftbild Osnabrück um 1945
Auf Flickr ist es mit
Reconnaissance Photo Aerial View Germany Catalog #: 10_0020274 Title: Reconnaissance Photo Aerial View Germany Date: 1941-1945 Additional Information: World War Two Tags: Reconnaissance Photo Aerial View Germany, World War Two, 1941-1945 Repository: San Diego Air and Space Museum Archivevermerkt. Scheinbar bisher unidentifiziert. Sieht aber eher nach einem Angriff aus. Links der Stichkanal mit Hafen, über Eversburg:
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Wednesday, October 25, 2017
Hellingsmauer Altstadt Osnabrück
Seit den Ausgrabungen am Carolinum und dem Neubau einer Sporthalle eröffnen sich neue Sichtachsen auf die Hellingsmauer. Die wahrscheinlich früheste Steinmauer Osnabrücks nach 1200, wovon zumindest noch zwei Türme zeugen:
Der bekanntere Turm:
Und der Turmrest am Carolinum:
Hier der Ansatz der Mauer:
Die Gärten an der Hase:
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